Mit den Songs von Aisha Badru, Alin Coen, Max Prosa & Stiehler und Boris Blank läuten wir das Wochenende an diesem Freitag ein und vermutlich wird es mit dieser Musik erst richtig schön.
Aisha Badru – Life to Live
Die Singer/Songwriterin Aisha Badru kündigt heute ihr kommendes zweites Album mit der neuen Single „Life To Live“ an, die den Hörer mit einer hellen Akustikgitarre begrüßt, während Aishas beruhigender Gesang uns daran erinnert, langsamer zu werden. Dazu stellt sie die Frage: „What does your heart will? / What are you afraid of?“
Ihr hochgelobtes Debütalbum Pendulum (2018) war ein melancholisches, manchmal feuriges Nachdenken über Hochs und Tiefs des Lebens. Seitdem wurde sie mit jeder EP-Veröffentlichung liebeskranker, zerrissener und wiedergeboren. Heute präsentiert sich Aisha immer noch als introspektiv und zurückhaltend, aber was sich geändert hat, ist, dass sie versucht, alles mit Absicht zu tun. Das führt sie auf die lebensverändernde Wirkung der Musik zurück, oder darauf, dass es „meinen Verstand neu verdrahtet“ hat, wie sie es gerne ausdrückt
Alin Coen, Max Prosa & Stiehler – Vergiss mich nicht in fremden Städten
Der Song gehört zum am 26.4.2024 veröffentlichten Album „Dein Haus“ von Max Prosa und Sascha Stiehler, die seit 2012 eine einzigartige musikalische Partnerschaft eingegangen sind. Auf dem Album gelingt das Zusammenspiel zwischen Prosas Gesang und Stiehlers Klavierspiel perfekt. Viele andere Künstler*innen sind auf „Dein Haus“ vertreten, wie etwa Hannah Herzsprung, die darauf ihr Gesangsdebüt mit dem Lied „Verschwende dich“ gab. Egon Werler, Alin Coen und Carlotta Pahl, eine aufstrebende Nachwuchskünstlerin, sind ebenfalls zu hören.
Boris Blank – Angel Base
Monumentale Atmos-Sounds mit fragilen Strukturen und eine im wahrsten Sinne auf den Kopf gestellte Wahrnehmung: Boris Blank veröffentlicht mit „Angel Base“ einen weiteren Trip, der durch das faszinierende Videoclip des international gefragten Schweizer Regisseurs und Multimediakünstlers Dirk Koy erst richtig spannend wird.
„Am Anfang steht immer ein Fragment. Ein Klang oder ein bestimmtes Soundpattern, aus dem sich alles in minutiöser Detailarbeit entwickelt“, so Blank über seine Arbeitsweise. „Neben Acts wie György Ligeti, Sun Ra oder Miles Davis war ich schon immer ein großer Freund von psychedelischer Musik und Bands wie Pink Floyd oder Iron Butterfly“, erzählt er. „Diese Buntheit von damals versuche ich in die Neuzeit zu holen und in einer Melange aus alten und neuen Einflüssen modern zu interpretieren.“