„True Crime“: Ballett am Rhein in der Zentralbibliothek Düsseldorf

Das Konzept der nächsten Ballettpremiere am 7. März im Opernhaus Düsseldorf ist ungewöhnlich: Drei
Choreograph*innen nähern sich auf tänzerischem Weg einem Genre, das sich vor allem in der Literatur
und als Podcast einer großen Fangemeinde erfreut. Andrey Kaydanovskiy, Hege Haagenrud und
Demis Volpi befassen sich in ihren Choreographien mit der vielschichtigen Thematik des Verbrechens
und dessen Aufarbeitung. Mit ihrer je eigenen Tanzsprache widmen sie sich einem anderen Aspekt,
einer anderen Figur oder einer neuen Perspektive.

Vor der Ballettpremiere steht eine weitere Premiere: Zum ersten Mal laden das Ballett am Rhein und die
Zentralbibliothek zu einer gemeinsamen Veranstaltung ins KAP 1 ein: Bei freiem Eintritt steht am
Donnerstag, 22. Februar, um 18 Uhr eine „True Crime“-Lesung mit Künstlergespräch auf dem
Programm. Ballettdirektor und Chefchoreograph Demis Volpi und Dramaturgin Julia Schinke begeben
sich im Gespräch auf künstlerische Spurensuche und erkunden die besondere Faszination des Genres
„True Crime“. Im Fokus steht dabei die Frage, wie und ob sich Wahrheit in diesem Zusammenhang
überhaupt klar definieren lässt: Gibt es diese eine Wahrheit, oder ist die Aufarbeitung eines Verbrechens
nicht vor allem eine Frage des Blickwinkels, der Motivation, der Herangehensweise oder einer Mischung
aus all dem?

Künstlergespräch und Lesung am Donnerstag, 22. Februar 2024, 18.00 Uhr

Ingrid
Ingrid

Kunst und Kultur, Musik und Bücher, ohne sie ist ein Leben denkbar, aber für mich sinnlos. Darum habe ich diesen Blog ins Leben gerufen. Es macht viel Spaß, ihn zu gestalten - ich hoffe, den Usern, ihn zu lesen.
Nicht alles, was gedruckt wird, muss gelesen, nicht jedes Album gehört werden. Was die User hier finden, gefällt mir und den Gastautoren, die ab und zu Lust haben, etwas zu schreiben.

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