Retrospektive – Abe Frajndlich. Chameleon

Er hat Kreative aus Musik, Kunst und Showbiz porträtiert, die Grenzenlosigkeit der Großstadt surreal abgebildet und die Größen der Fotogeschichte vor die Kamera geholt. Mit ABE FRAJNDLICH. CHAMELEON präsentiert das Kunstfoyer in München die schillernde Themenvielfalt des amerikanischen Fotografen Abe Frajndlich (*1946, Frankfurt am Main). Auch Facetten seiner Biografie, die zwischen vielen Welten changiert, finden in der Ausstellung ihren Platz. Zu sehen sind rund 200 Arbeiten ab den 1970er-Jahren, darunter Frajndlichs früheste Vintage-Prints aus Cleveland.

Straßen, ob in New York, wo der Fotograf lange Zeit zu Hause war, oder in anderen Orten seiner Lebensreise, sind immer
wieder die Bühne seiner Bilder. Eine zufällige Begegnung in den Straßen Londons mit John Kobal, dem Sammler und Verleger von Hollywood-Porträts des 20. Jahrhunderts, führten Abe Frajndlich dann zu »seinen« Themen Identität, Freiheit und Fotografie.


Porträts bilden Schwerpunkte des Fotografen Abe Frajndlich

Ein Schwerpunkt der Retrospektive bilden die Porträts von Künstlerinnen und Künstlern, die Abe Frajndlichs Leben beeinflusst haben. Das sind allen voran die Performerin Rosebud Conway, genannt »Rosie«, sowie Minor White, Fotograf, Gründer des Magazins Aperture und Frajndlichs fotografischer Mentor.

Nach seinem Buch Lives I’ve never Lived über Minor White beschloss Frajndlich, Bilder von Fotografinnen und Fotografen zu machen, die aus seiner Sicht das 20. Jahrhundert beeinflusst hatten. Daraus wurde Masters of Light – Frajndlichs erste große Serie in Farbe, die als Publikation und Ausstellung von Eastman Kodak zum 150-jährigen Jubiläum der Fotografie produziert wurde.

Die Ausstellung wurde kuratiert von Celina Lunsford, und Co-Kuratorinnen Esra Klein und Andrea Horvay.

Abe Frajndlich. Chameleon
13.12.2023 – 01.04.2024

Versicherungskammer Kulturstiftung
Kunstfoyer | Maximilianstr. 53 | 80538 München


Standardbild
Ingrid
Kunst und Kultur, Musik und Bücher, ohne sie ist ein Leben denkbar, aber für mich sinnlos. Darum habe ich diesen Blog ins Leben gerufen. Es macht viel Spaß, ihn zu gestalten - ich hoffe, den Usern, ihn zu lesen. Nicht alles, was gedruckt wird, muss gelesen, nicht jedes Album gehört werden. Was die User hier finden, gefällt mir und den Gastautoren, die ab und zu Lust haben, etwas zu schreiben.
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