Mit der Eröffnung des 19. Festival des deutschen Films Ludwigshafen am Rhein wird die Parkinsel von Mittwoch, 23. August bis Sonntag, 10. September 2023 den Bürgern und Bürgerinnnen auch als Vergnügungsort und Ort des Zusammenkommens zur Verfügung stehen, so wie die Stadtväter das einst planten.
Das Festival eröffnet mit der Satire GÄSTE ZUM ESSEN von Regisseurin und Drehbuchautorin Carolin Otterbach. Zwei Welten prallen aufeinander – und entfalten sich prächtig. Das klug-witzige Filmwerk wird um 19:30 Uhr Uhr in den Kinozelten A & B vor geladenem Publikum aus der Film- und Fernsehbranche, Politik und Wirtschaft als Weltpremiere präsentiert.
Über den Film „Gäste zum Essen“
Sie wollen die Eltern des jungen Mannes zum Essen einladen und sie kennenlernen – das gutsituierte Architektenpaar, dessen Töchterchen jetzt einen Freund hat. Es gibt gelbe Tomaten an Jakobsmuscheln. Aber die Verkäuferin und der Motorradtyp, ein Gärtner, wissen natürlich gar nicht, wie man sich benimmt. Ein bisschen Unterschichtenwut haben sie mitgebracht, aber selbstbewusst übergeht der Gärtner jede Sozialhürde trotzdem mühelos. Im Gegenteil: Bald schon sind es die Bessergestellten, die deutlich hilfsbedürftiger sind. Der Lack blättert und die kleinen und großen Lebenslügen aller werden sichtbar. Die Überlegenheit der Bessergestellten zerbröselt und „die da unten“ werden immer sympathischer. Vor allem ist es das Menschliche, das siegt, in diesem klug-witzigen Filmwerk.
„Gäste zum Essen“ ist eine Produktion von Network Movie für das ZDF. Zur Eröffnung werden vom Team die Regisseurin Carolin Otterbach erwartet, der Kameramann Heinz Wehsling, die Casterinnen Rebecca Gerling und Lina Behr, die Produzentinnen Sabine Jaspers und Bernadette Schugg sowie die DarstellerInnen Josefine Preuß, Neda Rahmanian, Matthias Koeberlin, Maximilian Grill und Anja Antonowicz.
Die Filme des Wettbewerbs 2023:
„Adiós Buenos Aires“
Regie: German Kral, Buch: Stephan Puchner und Fernando Castets
(Deutschland/Argentinien, 2023)
„Das Lehrerzimmer“
Regie: Ilker Çatak, Buch: Johannes Duncker und İlker Çatak
(Deutschland, 2022)
„Der vermessene Mensch“
Regie & Buch: Lars Kraume
(Deutschland, 2022)
„Die stillen Mörder“
Regie: Till Endemann, Buch: Christine Heinlein und Martin Dolejš
(Deutschland, 2023)
„Die stillen Trabanten“
Regie: Thomas Stuber, Buch: Clemens Meyer und Thomas Stuber
(Deutschland, 2022)
„Die Unschärferelation der Liebe“
Regie: Lars Kraume, Buch: Dorothee Schön und Lars Kraume, nach dem Theaterstück „Heisenberg“ von Simon Stephens
(Deutschland, 2023)
„Irgendwann werden wir uns alles erzählen“
Regie: Emily Atef, Buch: Daniela Krien und Emily Atef, nach dem gleichnamigen Roman von Daniela Krien
(Deutschland, 2023)
„Roter Himmel“
Regie & Buch: Christian Petzold
(Deutschland, 2023)
„Seid einfach wie ihr seid“
Regie & Buch: Alice Gruia
(Deutschland, 2023)
„Sisi & ich“
Regie: Frauke Finsterwalder, Buch: Christian Kracht und Frauke Finsterwalder
(Deutschland/ Österreich/ Schweiz, 2023)
„Sonne und Beton“
Regie: David Wnendt, Buch: Felix Lobrecht und David Wnendt, nach dem gleichnamigen Roman von Felix Lobrecht
(Deutschland, 2022)
„Theresa Wolff – Dreck!“
Regie: Hansjörg Thurn, Buch: Carl-Christian Demke und Hansjörg Thurn
(Deutschland, 2022)
„Spreewaldkrimi: Bis dass der Tod euch scheidet“
Regie & Buch: Jan Fehse
(Deutschland 2022)
„Polizeiruf 110 – Little Boxes“
Regie &. Buch: Dror Zahavi
(Deutschland 2022)
https://www.festival-des-deutschen-films.de/programm
Foto: Arthur Bauer