Der Club war schon brechend voll, lange vor dem Auftritt der Dirty Loops, die keine dirty, sondern eine saubere Performance gestern Abend im Bi Nuu ablieferten. Es dauerte zwar einen Song lang, bis die komplizierte Soundeinstellung auf super eingestellt war. Dann aber folgten die typischen Dirty Loop Songs, auf die das Publikum fast schon frenetisch reagierte. Höhepunkte entstanden immer dann, wenn Jonah Nilsson zusätzlich zu seiner tollen Stimme auch noch das Keyboard bearbeitete. Aber auch der Bassist zeigte eindrucksvoll und mit schnellen Fingern, wie eine Bassgitarre so gar nicht eintönig klingen kann, und der Schlagzeuger überzeugte durch seine gekonnte Wirbelakrobatik.
Nach einer Stunde samt zwei Zugaben hatten bestimmt noch viele Fans Lust auf einen Endlosloop der Dirty Loops.
Auch live gilt mein Fazit gleichermaßen: Exzellentes handwerkliches Können, gepaart mit Vitalität und Kreativität, sind einfach unschlagbar.