Anne Hansen – Und dann kam Lämmchen

Hunde, Katzen, Wellensittiche und auch Reptilien als Haustiere zu halten, zeigt die Liebe des Menschen zum Tier. Die Zahl der Haustiere nimmt stetig zu, erlischt sie rasch wieder, landen die gebeutelten Wesen im Tierheim. Dieses Buch aber erzählt von der Liebe zu einem kleinen Lämmchen und ist eine Liebeserklärung an das am meisten unterschätzte Tier der Welt. Die Geschichte beginnt mit Krankheitssymptomen der Autorin Anne Hansen, für die von heute auf morgen nichts mehr so ist wie zuvor. Unerträgliche Kopfschmerzen zwingen sie in die Horizontale und von nun an sieht sie ihre Umgebung nur aus dieser Sicht. Und es wird noch schlimmer. Denn die unzureichend gestellte Diagnose verschlimmert zunächst ihren Zustand. Nachdem es langsam besser geht, beschließen sie und ihr Mann, Berlin für ein Jahr zu verlassen und in die Heimat der Autorin zu ziehen – aufs platte Land, in dem der Regen von der Seite kommt.

Ein Leben ohne Schaf ist möglich, aber sinnlos

Dort am Deich kommt Hilfe zur Heilung auf vier Beinen daher. Es entwickelt sich eine ungewöhnliche Mensch-Tier-Beziehung oder besser gesagt Freundschaft, die so weit geht, dass Anne Hansen den kleinen Lammbock vor dem Schlachter retten will und es auch mit einigen Schwierigkeiten schließlich schafft.
Die Leser*innen erfahren in diesem Buch „Und dann kam Lämmchen“ viel Nützliches über Tiere, die die besten Therapeuten sind, über die Eigenheit des Lebens und der Menschen in Nordfriesland, die dialektalen Besonderheiten der Sprache, einheimische Rezepte und letztendlich, was wirklich wichtig im Leben ist. Vor aber allem über die Kunst, einfach mal loszulassen.
Es macht großen Spaß, dieses liebevolle und lesenswerte Buch zu lesen.

Anne Hansen – Und dann kam Lämmchen

ISBN: 978-3-328-11109-2
Erscheint am 13. März 2024

Penguin Verlag

Anne Hansen, 1980 in Husum geboren, arbeitet als freie Autorin für überregionale Medien und hat bereits mehrere Bücher geschrieben. Unter dem Pseudonym Rosa Schmidt begeisterte sie mit der Reihe der „Rentner-Tagebücher“ mehr als hunderttausend Leser und landete mit dem Buch „Mein Mann, der Rentner“ einen SPIEGEL-Bestseller. Wenn sie nicht am Schreibtisch sitzt, versucht sie ihr Glück beim Pokern (wenig erfolgreich) und erzieht in ihrer Freizeit einen Jack Russell (es geht aufwärts). Sie lebt mit ihrem Mann in Nordfriesland.

Ingrid
Ingrid

Kunst und Kultur, Musik und Bücher, ohne sie ist ein Leben denkbar, aber für mich sinnlos. Darum habe ich diesen Blog ins Leben gerufen. Es macht viel Spaß, ihn zu gestalten - ich hoffe, den Usern, ihn zu lesen.
Nicht alles, was gedruckt wird, muss gelesen, nicht jedes Album gehört werden. Was die User hier finden, gefällt mir und den Gastautoren, die ab und zu Lust haben, etwas zu schreiben.

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