Zwei Musiktipps – Arcade Fire und Die Therapie

Mit „The Lightning I, II“ von Arcade Fire und „Renaissance“ von Die Therapie – stellen wir zwei sehr spannende Songs vor, die jeweils Vorboten auf Alben der beiden Bands sind.

Arcade Fire – „The Lightning I, II“

Das Indie-Rock-Kollektiv Arcade Fire knüpft mit seiner Single „The Lightning I, II“ wieder an seine vorherigen großartigen Alben an. Der Song gibt einen Vorgeschmack auf das kommenden Albums WE. Produziert von Nigel Godrich zusammen mit den Gründungsmitgliedern und Leadsängern Win Butler und Régine Chassagne, besteht das sieben Songs umfassende, 40-minütige Album konzeptionell aus zwei Hälften, deren Teile clever miteinander verbunden sind.: Die erste – „I“ – handelt von unseren persönlichen Ängsten, die zweite – „WE“ – von Gemeinschaft, Kunst und Liebe und davon, was wir alle gemeinsam erreichen können. Beim Hören stellt sich allerdings der Eindruck ein, es handele sich um einen einzigen durchgängigen Song.
So startet „The Lightning I“ mit einer ruhigen Akustikgitarre und Win Butlers tragendem Gesang, ehe sich Arcade Fire zum gewohnten Sound mit ausufernden Arrangements und Streichern entwickelt. Eine Kombination von Stilen aus mehreren ihrer früheren Alben.

Die Therapie – neue Single „Renaissance“

Jazz kann Ekstase auslösen, nach Meinung von Arno Grußendorf und Jakob Seeber von Die Therapie muss es sogar so sein. Ihr neuer Song „Renaissance“ lässt das „dunkle Zeitalter“ innovativ und modern getunt wieder aufleben. Arno und Jakob haben die unterschiedlichsten musikalischen Einflüsse zusammengebracht, Jazz klingt hier erstaunlich anders. Mit stampfenden Beats und düsteren Synthieklängen treibt er ausgehungerte Feiersüchtige in unbändige Bewegungslust. Die Therapie will das Genre mit einem 1000-Volt-Stoß aus der Dunkelheit ins Licht der Tanzflächen peitschen. Im Mai erscheint eine EP der Band.

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Ingrid
Kunst und Kultur, Musik und Bücher, ohne sie ist ein Leben denkbar, aber für mich sinnlos. Darum habe ich diesen Blog ins Leben gerufen. Es macht viel Spaß, ihn zu gestalten - ich hoffe, den Usern, ihn zu lesen. Nicht alles, was gedruckt wird, muss gelesen, nicht jedes Album gehört werden. Was die User hier finden, gefällt mir und den Gastautoren, die ab und zu Lust haben, etwas zu schreiben.
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