Top-Ausstellungen in Essen, Brühl, Wuppertal und Neuss

Von Druckgrafiken großer Künstler über surreale multimediale Kunst der Gegenwart, ausgewählten Skulpturen aus der Sammlung des Skulpturenparks Waldfrieden bis zu einer dreitägigen Pop-up-Ausstellung in Neuss gibt es spannende Kunst zu sehen.

Chagall, Matisse, Miró. Made in Paris

Künstler wie Pierre Bonnard, Henri Matisse, Pablo Picasso, Marc Chagall, Max Ernst oder Joan Miró haben es getan und produzierten im Paris vor etwa 130 Jahren Holzschnitte, Radierungen oder Lithografien, mit denen sie ein breiteres Publikum als mit ihren Gemälden erreichen konnten. Die Druckgrafik war geboren, dadurch bekam auch das Künstlerbuch mit Originalgrafiken einen besonderen Stellenwert. Im kreativen Dialog mit einer literarischen Vorlage entstanden Bildmotive, die den jeweiligen Text auf einzigartige Weise illustrieren und kommentieren.

Basierend auf der Sammlung des Museum Folkwang präsentiert Made in Paris herausragende Originalgrafiken, Künstlerbücher und Mappenwerke vom frühen 20. Jahrhundert bis in die Gegenwart. Dass die Pariser Drucktradition bis heute fortbesteht, zeigen ausgewählte Arbeiten der letzten Jahre, unter anderem von Jim Dine und David Lynch.

DIE AUSSTELLUNG PRÄSENTIERT U.A. WERKE VON Georges Braque, Marc Chagall, Robert Delaunay, Jim Dine, Max Ernst, Fernand Léger, David Lynch, Henri Matisse, Joan Miró, Edvard Munch, Pablo Picasso, Henri de Toulouse-Lautrec

Vom 1.Sep 2023 – 07. Jan 2024 im Folkwang Museum Essen

Surreal Futures, Max Ernst Museum Brühl des LVR

Globalisierung, Digitalisierung, Klimakrise, Diversität und Künstliche Intelligenz: Die Ausstellung „Surreal Futures“ befasst sich mit den relevanten Themen des 21. Jahrhunderts. Beiträge aus 17 Ländern positionieren sich ganz klar im Zeitkontext. Im Max Ernst Museum Brühl entdecken Gäste interaktive Videoarbeiten, Virtual- und Augmented Reality-Kunstwerke, hybride Rauminstallationen, digitale Collagen und multimediale Performances, die trotz ihrer Aktualität eine Brücke zu den Wurzeln des Surrealismus schlagen. Die Verbindung zu Max Ernst als einem der wichtigsten Vertreter liegt nahe.

Vom 27. August 2023 bis 28. Januar 2024 im Max Ernst Museum Brühl

Tony Cragg präsentiert – Home Game

Mit dem Ausstellungstitel „Home Game“ präsentiert der Skulpturenpark Waldfrieden anlässlich seines 15-jährigen Bestehens seine Sammlung. Tony Cragg zeigte bsiher in seinen wechselnden Ausstellungen eine möglichst große Vielfalt künstlerischer Positionen.So ist im Lauf der Jahre durch Ankäufe und Schenkungen auch eine umfangreiche Kunstsammlung entstanden. Nun kuratiert der Gründer und künstlerischer Leiter des Museums auch die Ausstellung „Home Game“und bietet Besucher:innen die Möglichkeit, anhand ausgewählter Werke auch auf das Ausstellungsprogramm der vergangenen 15 Jahre zurückzublicken.
Eine spannende und vielvältige Ausstellung auf der gesamten Ausstellungsfläche des Skulpturenpark Waldfrieden.

vom 2. September bis 8. Oktober 2023

Klassengesellschaften

Elf Künstlerinnen und Künstler, deren Wege sich einst an der Düsseldorfer Akademie kreuzten, kommen mit ihren aktuellen Werken in Hombroich erneut zusammen. Die dreitägige Pop-up-Ausstellung in zwei der Kapellen auf dem Kirkeby-Feld ist das Pilotprojekt einer neuen jährlichen Ausstellungsreihe, initiiert von den Künstlern Michael Growe und Paul Schwer. In einem kollektiven Prozess ohne kuratorische Vorgaben entsteht die Ausstellung durch die Künstler:innen Andres Bally, Werner Haypeter, Ulrike Kessl, Gisela Kleinlein, Norbert Kraus, Elisabeth Mühlen, Naotaka Naganuma, Hideyo Okuya, Paul Schwer, Luise Unger und Michael Vogt. Die Ausstellenden sind während des Projektes vor Ort.

Vom 1.September 2023 – 3. September 2023 Insel Hombroich
Freitag–Sonntag
12.00 – 17.00 Uhr

Titelbild: Henri Matisse
Icare (Ikarus), 1947
Blatt 1 aus dem Portfolio Jazz Druckgrafik, 42 x 65,5 cm
© Succession H. Matisse / VG Bild-Kunst, Bonn 2023

Standardbild
Ingrid
Kunst und Kultur, Musik und Bücher, ohne sie ist ein Leben denkbar, aber für mich sinnlos. Darum habe ich diesen Blog ins Leben gerufen. Es macht viel Spaß, ihn zu gestalten - ich hoffe, den Usern, ihn zu lesen. Nicht alles, was gedruckt wird, muss gelesen, nicht jedes Album gehört werden. Was die User hier finden, gefällt mir und den Gastautoren, die ab und zu Lust haben, etwas zu schreiben.
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