Die Gruppenausstellung Masculinities: Liberation through Photography im Gropius Bau Berlin ist wegen des Lockdowns geschlossen. Doch sie lässt sich während der temporären Schließung digital entdecken. In einer Zeit, in der sich klassische Männlichkeitsbilder in der Krise befinden und Begriffe wie „toxische“ und „fragile“ Männlichkeit diskutiert werden, bieten die über 300 Arbeiten von 50 internationalen Künstler*innen der Ausstellung ein Panorama der filmischen und fotografischen Auseinandersetzung mit dem Maskulinen in all seiner Widersprüchlichkeit und Komplexität.
Zentrale Bezugspunkte sind Themen wie Patriarchat, Macht, queere Identität, Race und Class, Sexualität sowie die weibliche Wahrnehmung von Männlichkeit, welche als ein weitgehend fließendes, performatives Identitätskonzept ins Blickfeld rückt.
KünstlerInnen wie Laurie Anderson, Richard Avedon, Rotimi Fani-Kayode, Peter Hujar, Isaac Julien, Annette Messager, Catherine Opie und Wolfgang Tillmans setzen sich mit dem Thema auseinander. Kuratiert von Alona Pardo, Barbican Centre
Kuratorische Tour durch die Gruppenausstellung Masculinities mit Alona Pardo
Die Kuratorin Alona Pardo (Barbican Centre, London), gibt eine Einführung in die Ausstellung Masculinities: Liberation through Photography. Anhand von ausgewählten Werken werden die sechs Kapitel der temporär geschlossenen Gruppenausstellung vorgestellt.
Foto: Sunil Gupta, Untitled 22. aus der Serie Christopher Street, 1976 – © Sunil Gupta und VG Bild-Kunst, Bonn 2020; Courtesy: der Künstler und Hales Gallery