Jono McCleery – MOONLIT PARADE

MOONLIT PARADE ist bereits das sechste Album des hierzulande noch wenig bekannten britischen Songpoeten Jono McCleery. Seit dem 29. April 2022 ist der Longplayer in den Plattenläden erhältlich.

Das Album wurde in nur sechs Tagen in Rotterdam aufgenommen, wo Jono derzeit mit dem Bassisten Dan Gulino, dem Pianisten Steve Pringle und dem Schlagzeuger Dan See lebt. Davor war McCleery jahrelang in der eklektischen elektroakustischen Underground-Szene in London unter anderem an der Seite des Portico Quartet unterwegs.

Jono McCleery selbst spielt Gitarre und offenbart dabei sein gekonntes Fingerpicking und zerbrechliches, aber zielgerichtetes Strumming. Vor allem aber seine ruhige, sanft melancholische Stimme ist es, die die Aufmerksamkeit des Zuhörers unmittelbar auf sich zieht und im Gedächtnis haften bleibt.

Die neun Songs des Albums sind einfach, direkt und verströmen einen Hauch von Melancholie. Nächtliche Einsamkeit, ungezwungene Freiheit, nur das zu singen, was tatsächlich zählt, und Fernweh, das sind die Themen, von denen die Lieder handeln. „Now and Here“, „From a Place“, „A Thing“, „What If“, „The Heart of Another“ und vor allem der von schimmernden Keyboard-Linien getragene titelgebende Song „Moonlit Parade“. Für Fans feinen Folk-Jazz ist das Album von Jono McCleery ein Muss.

Ingrid
Ingrid

Kunst und Kultur, Musik und Bücher, ohne sie ist ein Leben denkbar, aber für mich sinnlos. Darum habe ich diesen Blog ins Leben gerufen. Es macht viel Spaß, ihn zu gestalten - ich hoffe, den Usern, ihn zu lesen.
Nicht alles, was gedruckt wird, muss gelesen, nicht jedes Album gehört werden. Was die User hier finden, gefällt mir und den Gastautoren, die ab und zu Lust haben, etwas zu schreiben.

Artikel: 3655

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.