In Berlin im Museum für Fotografie ist seit dem 15. Februar die Ausstellung „CHRONORAMA“ zu sehen. Eine Kooperation zwischen der Helmut Newton Stiftung und bedeutenden internationalen Sammlungen, die 2018 mit „Between Art & Fashion“ begann. Nun folgt die Präsentation der von François Pinault jüngst erworbenen Sammlung herausragender Fotografien der Genres Porträt, Mode, Stillleben, Architektur und Fotojournalismus, ergänzt durch frühe Illustrationen aus dem legendären Condé-Nast-Archiv.
Knapp 250 Werke, entstanden zwischen 1910 und den späten 1970er-Jahren für die stilprägenden Condé-Nast-Titel und chronologisch geordnet, zeigen exemplarisch die Entwicklung der Modegeschichte sowie die radikalen gesellschaftlichen Veränderungen in der westlichen Welt in jener Zeit.
Mensch steht im Mittelpunkt der Ausstellung CHRONORAMA
Neben der Mode steht der Mensch im Mittelpunkt von „CHRONORAMA“, vor allem Porträts kreativer Geister aus den Bereichen Musik und Kunst, Sport und Politik, kurzum: Hier ist ein Who’s Who der Schönen und Reichen, der Berühmten und Bewunderten im 20. Jahrhundert zu sehen. Daneben schauen wir in luxuriöse Interieurs und Schönheitssalons, auf Stillleben und Foto-Experimente, sogar ins kriegszerstörte London oder auf das gerade errichtete Empire State Building in New York. All dies wurde in den Condé-Nast-Zeitschriften parallel publiziert – und jetzt ist dieser einzigartige Bilderschatz in Berlin zu entdecken.
Bis 20. Mai 2024 ist sie, kuratiert von Matthieu Humery, dem Berater der Pinault Collection für Fotografie, und Matthias Harder, dem Direktor der Helmut Newton Stiftung, in Berlin zu sehen.
Zur Ausstellung ist ein Katalog erschienen: CHRONORAMA. Photographic Treasures of the 20th Century, Abrams & Chronicle Books, New York, 2023, 432 Seiten, Preis: 29 €, ISBN: 978-1-4197-6662-6.
Titelfoto: Helmut Newton – Patti Hansen in Yves Saint Laurent, Promenade des Anglais,
Nice 1976 © Helmut Newton Foundation, courtesy Condé Nas