Mit dem Projekt „BeatBeethoven“, das am 23. Juli 2020 Premiere haben wird, entsteht an drei Tagen ein Stadtparkour in der Bonner Innenstadt mit zahlreichen installativen Zellen, die von den urbanen Flaneurinnen dieser Stadt entdeckt werden können. Ausgehend von Rhythmus und Beat bringen die Performances zeitgenössischen und urbanen Tanz in den Stadtraum und untersuchen so die Wirkkraft der Musik Beethovens.
Jede der Stationen kreiert einen eigenen Kosmos, aber im Erwandern des Parkours ergänzt sich alles zu einem Ganzen – die Reihenfolge spielt dabei keine Rolle und kann von den Zuschauenden selbst gewählt werden. Es geht um Austausch, Begegnung und Verständigung – zwischen Tanz und Musik, zwischen dem Puls der Stadt und Verweilen, zwischen Performerinnen und den Menschen, die in dieser Stadt leben. Dafür begeben wir uns auf die kleinen Bühnen Bonns – in Parks und auf Plätze, in urbane Wüsten und grüne Inseln.
Den Beat für die Stationen liefert der Kölner Komponist Jörg Ritzenhoff, die Choreographien der einzelnen Stationen werden von verschiedenen Choreographinnen gemeinsam mit den Tänzerinnen erarbeitet. Ausgehend von der Musik Beethovens, die mit Hilfe zeitgenössischer musikalischer Techniken ein ganz neues Gewand bekommt, machen sich die Tänzer*innen auf die Suche nach einem gemeinsamen Beat. Mit Einflüssen aus Parkour, Breakdance, House und zeitgenössischem Tanz entsteht etwas ganz Neues– immer auch im Austausch mit dem Rhythmus der Stadt.
Jeweils am Ende des Abends findet um 18:30 Uhr ein großer DanceMob auf der Poppelsdorfer Allee statt, bei dem alle Performer*innen der Stadt zusammenkommen und die Diversität und Gemeinsamkeit feiern.
Gefördert durch BTHVN2020 aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, des Rhein-Sieg-Kreises und der Stadt Bonn.
BeatBeethoven
überprüft die Wirkkraft der Musik Beethovens, indem sie in Verbindung mit Zeitgenössischer Musik und Tanz speziell auch Urban Dance im öffentlichen Stadtraum aufgeführt wird. Im Dialog mit den beteiligten Akteuren entwickelt CocoonDance auf der Basis des Genres
„Straßenmusik“ ein musikalisch wie performativ künstlerisch es, exklusives zeitgenössisches Format.
©Foto Hugo Pratap Parvex