Najboot ist das dritte Album der in Paris lebenden Sängerin Julia Sarr. Die ursprünglich aus Westafrika stammende Sängerin mit der überragenden Stimme hat es gemeinsam mit dem französischen Pianisten und Produzenten Fred Soul aufgenommen. Vielleicht besitzt es deshalb eine besonders intensive Ausstrahlung, weil neben ihrer klaren und schönen Stimme das Klangbild vom Fender-Piano des Pianisten Soul bestimmt wird, der auch die Marimba spielt. Aber ebenso die Gitarristen Anthony Jambon und Guimba Kouyaté, Cellist Guillaume Bongiraud, Posaunist Robinson Khoury, Bassist Alune Wade, die Perkussionisten Stéphane Edouard und Mamané Thiam, sie alle prägen den Sound und unterstützen die Sängerin. Daraus entsteht eine zauberhafte Mischung aus westafrikanischen Melodien und harmonischem europäischem Piano-Jazz.
So wie auf dem Track „Yéné“, wo rhythmische Perkussion, Fender Rhodes und die Marimba mit dem runden Bass von Alune Wade und der Posaune von Robinson Khoury aufs Schönste zusammentreffen.
Die Texte singt Julia in der Hauptsprache des Senegal Wolof. Sie handeln von der Situation der Frauen im Senegal, der Kindheit dort und von der Liebe.
Das Album Njaboot“ von Julia Sarr ist eine elegante, harmonische Verschmelzung afrikanischer Musik mit Jazz und erschafft wunderbare und abwechslungsreiche Klangwelten. VÖ: 31.3.2023 Beim Label: Barkhane