Auch wer kein Opernfan ist, wird diese Geschichte rund um die Oper Tosca von Giacomo Puccini interessant finden. Und besonders die berührende Arie „E luceva le stelles“ unbeschreiblich schön. Am 14. Januar 1900 fand im Teatro Costanzi in Rom, dem heutigen Teatro dell’Opera di Roma, die Uraufführung der Oper statt. Es dirigierte Leopoldo Mugnone. Wie oftmals ist der Inhalt nicht historisch. Puccini ließ sich aber von wahren Begebenheiten inspirieren. Dramatik und Oper gehören zusammen, insbesondere bei italienischen Opern. In Tosca geht es um Liebe, Eifersucht, Verrat und Verlust und um die Hinrichtung der Hauptfigur, des Malers Mario Cavaradossi.
Übrigens war Puccini eine wirklicher Hitproduzent. Seine Arien würden wir heute als Popsongs bezeichnen. 1920 kam es zu einem Plagiatsurteil. Der Komponist des Songs „Avalon“ war beschuldigt worden, den Anfang der Arie beinahe komplett übernommen zu haben. Am Ende bekam Puccinis Verleger Recht und erhielt 25 000 Dollar und alle künftigen Tantiemen aus dem Song zugesprochen..
„Svani per sempre il sogno d’amore“ – für immer ist der Traum der Liebe verschwunden“, so beginnt die wunderschöne Arie, begleitet von einer Soloklarinette. Mario Cavaradossi singt sie, kurz nachdem er erfahren hat, dass er nur noch eine Stunde zu leben hat.