In ihrer Heimat ist sie längst ein gefeierter Star, die kanadische Komponistin und Pianistin Alexandra Stréliski. Seit Veröffentlichung ihres Debüt-Albums „Pianoscope“, auf dem sie schonungslos ihren Burn-out thematisierte, gilt sie als eine der wichtigsten Stimmen der modernen Klassik in Kanada. 140.000 verkaufte Alben und millionenfach abgerufene Audiostreams haben die fünffache Felix- und Juno-Preisträgerin zu einer der erfolgreichsten Vertreterinnen der modernen Klassik gemacht. Ihr neues Album NÉO-ROMANCE hält, was der Titel verspricht: 14 feine Kompositionen, die die Tradition der Musik der Romantik zu neuem Leben erwecken.
Entstanden sind die meisten Stücke während der Pandemie in Rotterdam, wo die Pianistin mit polnisch-jüdischen Wurzeln seit einiger Zeit der Liebe wegen lebt. Hier entdeckte sie auch die Spuren ihrer Vorfahren und fand nach Monaten der Selbstisolation und Depression neuen Zugang zur Welt und Musik.
Einige Passagen der Stücke wurden im Studio improvisiert. Die Musik erinnert an Satie und Glass. Die Kompositionen sind einfach und allesamt wunderbar geschrieben, warm, melodiös und voll ergreifender Melancholie. Alexandra Stréliski selbst bezeichnet sie als die traurigsten Musiken, die sie jemals geschrieben habe. Neben weichen, sanften Stücken wie „Ad Libre“ und „Rêveries“ gibt es aber auch ruhige, eindringliche Kompositionen wie „Borders“, eine Hymne für Toleranz in einer von Spaltung bedrohten Welt.
Néo-Romance ist ein Album, das zum Wohlfühlen einlädt. Vielleicht ist das der Grund, warum Alexandra Stréliski weltweit mehr als 330 Millionen Mal auf Streaming-Plattformen angehört wurde. Ihre gefühlvolle Musik baut Brücken. Und sie lässt uns weiter träumen.
Das Album Néo-Romance ist am 31.03.2023 beim Label XXIM Records, Sony Masterworks erschienen