Hazel Iris – „The Dream“

Träume sind eine besondere Form des Bewusstseins. Nachts vollziehen sie sich unbewusst und entziehen sich tagsüber oftmals der Erinnerung. Tagträume dagegen lassen uns, während der Körper sich weitgehend in Ruhe befindet, bewegte Szenen erleben. „The Dream“, die Single von Hazel Iris, erinnert an die Extravaganz der Synthesizer-Musik der 80er-Jahre. Selbstvertrauen und Sexyness konkurrieren miteinander und es geht im gleichen Maße um Vergnügen und Verderben.

Das sieht man auch im dazugehörigen Musikvideo der Filmemacherin Mona Al Habib. Kirstin Gerking-Rabach (Hazels bürgerlicher Name) gibt sich vollends dem puren Genuss hin. Musikalisch gibt die wummernde E-Gitarre das Tempo vor. Es folgt ein Ensemble aus Bass und Synthesizern, die um einen Drumbeat tänzeln. Gespenstische Vocals begleiten den Hörer in einen Tagtraum.

Das neue Hazel Iris Album „May Queen“ erscheint am 30.06.23.

Hazel Iris (Kirstin Gerking-Rabach) stammt aus Kalifornien, USA, und lebt in Berlin. Sie behandelt Themen wie Emanzipation (der Frau) und den Zusammenhang zwischen mentaler Gesundheit und Natur. Ihre musikalischen Anfänge liegen in der Klassik. Sie studierte Operngesang in Deutschland und zog nach dem Studium nach London, wo sie bei weltbekannten Chören wie dem London Symphony Chorus und dem Royal Philharmonic Chorus unter der Führungen von Dirigenten wie Sir Colin Davis und Vladimir Jurowski sang. Doch das war nicht genug. Sie will ihre eigenen Geschichten kreieren und einem Publikum
erzählen.

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Ingrid
Kunst und Kultur, Musik und Bücher, ohne sie ist ein Leben denkbar, aber für mich sinnlos. Darum habe ich diesen Blog ins Leben gerufen. Es macht viel Spaß, ihn zu gestalten - ich hoffe, den Usern, ihn zu lesen. Nicht alles, was gedruckt wird, muss gelesen, nicht jedes Album gehört werden. Was die User hier finden, gefällt mir und den Gastautoren, die ab und zu Lust haben, etwas zu schreiben.
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