Ludwig van Beethoven und sein 250. Geburtstag 2020 – viele Veranstaltungen mussten wegen der Corona-Pandemie verschoben werden. Auch die Produktion „Force & Freedom – Beethoven zwischen Zwang und Freiheit“ von Nico and the Navigators in Zusammenarbeit mit dem renommierten Kuss Quartett. Beethovens späte Streichquartette sowie drei Liedvertonungen des Komponisten bilden die Musik. Das Konzept der Aufführung ist jedoch alles andere als traditionell. Vielmehr machen Nico and the Navigators mit Tanz, Bewegung und Videoprojektionen Beethovens Musik neu zugänglich.
Nachdem die Premiere wegen der Pandemie mehrmals verschoben werden musste, fand sie im Dezember letzten Jahres als Filmfassung bei ARTE Concert statt. Nun kann „Force & Freedom – Beethoven zwischen Zwang und Freiheit“ zudem als TV-Premiere auf Arte gesehen werden. Anschließend ist der Film in der Mediathek abrufbar.
Sonntag, 11.07.2021 23:25-00:50 Uhr auf Arte tv
Kammermusik | Tanz
Nico & the Navigators: Force and Freedom
Musik: Ludwig van Beethoven
Die Uraufführung der Bühnenversion findet übrigens am Di 02.11.2021 | 20:15 Uhr im Konzerthaus in Dortmund statt.
Im April 2022 in Berlin-Premiere im radialsystem.
Vom 20. August bis zum 10. September 2021 wird das Beethovenfest Bonn „auferstehen“
Das Beethovenfest findet nun endlich und letztmals unter der Leitung von Intendantin Nike Wagner statt. Das ursprüngliche Festivalmotto »Auferstehn, ja auferstehn« erweist sich damit nicht nur als krisenfest, sondern als durchaus prophetisch.
Ausblick auf das Programm 2021
Hochkonzentriert, an einem Wochenende, präsentieren fünf Weltklasse-Ensembles den gesamten Zyklus – mit drei Abenden im »Originalklang«. Die Neunte wird gestaltet vom Orchester Le Concert des Nations unter der Leitung von Jordi Savall. Das französische Barockensemble Les Talens Lyriques unter Christophe Rousset übernimmt die Symphonien Nr. 8 und Nr. 7, und die Ungarische Nationalphilharmonie unter Stefan Soltesz kommt mit der Nr. 6 und der Nr. 4. Vom flämischen B´Rock Orchestra unter Alessandro de Marchi hören wir die Symphonien Nr. 2 und Nr. 5 und den Abschluss bildet das österreichische ORF Radio Symphonieorchester unter Michael Boder mit den Symphonien Nr. 1 und Nr. 3.
Um dem Jubilar Beethoven auch im Jahr danach zu huldigen, kommen das Orchestre des Champs-Elysées unter Philippe Herreweghe und auch die Wiener Philharmoniker, dirigiert von Herbert Blomstedt. Das große Finale wird vom Mahler Chamber Orchester unter der Leitung von Maxime Pascal gestaltet: Mahlers gewaltige »Auferstehungssymphonie«.
Neben den Kammerorchestern aus Basel und Zürich tourt das Auryn Quartett, singt das Amarcord Ensemble, spielen Preisträger und Jugendorchester, ertönt Jazziges. Eine eigene Education – Sektion rundet das Programm ab.
Das gesamte Programm 2021 gibt es online unter www.beethovenfest.de.
Titelfoto: Dieter Hartwig