Toptracks am Mittwoch

Toptracks kommen heute von Y’akoto und ihrem neuen Album „Part 4: The Witch“, von Hozier und seiner The ‘Unheard EP“ und Susanna stellt ihr kommendes Album vor.

Y’akoto – Spell

Y’akotos neues und viertes Album „Part 4: The Witch“ ist am 10. Juli über Moon Entertainment erschienen und folgt dem Longplayer Mermaid Blues. Auch die zwei vorherigen Alben besaßen zu Recht den Zusatz Blues. So bedeutet sein Fehlen auch, das der Blues tatsächlich nicht vorhanden ist, stattdessen hat sie musikalisch auf Afrobeats, Soul, Rap und Hip-Hop gesetzt. Thematisch behandelt Y’akoto starke Frauen, die man im Mittelalter noch als Hexen bezeichnet hat, Liebe, Migration und die Wahrheit „, die oft ignoriert oder verdreht wird. Alt Bekanntes funktioniert nicht mehr. Es war leicht, das neue Album zu machen, da es sich ausschließlich auf die Wahrheit stützt”, sagt sie.

Die Sängerin zeigt auf ihrem neuen Album Selbstbewusstsein, indem sie sich musikalisch die Freiheit nimmt, zwischen den Genres zu wechseln oder sie zu vermischen. Unterstützung fand sie bei ihrem ghanaisch-amerikanischen Produzenten Nabeyin aus L.A. der wie sie in mehreren Welten zuhause ist. „Part 4: The Witch“ ist ein starkes und auch emotionales Album mit einer großen musikalischen Bandbreite und einer wunderbaren Y’akoto, die wieder einmal bewiesen hat, wie talentiert sie ist. Hier gibt es die Tourtermine.

Hozier – Too Sweet“

Hoziers Single „Too Sweet“, ist gleich an die Spitze der Charts gelandet. Erstmals seit der Sänger seinen Durchbruch vor zehn Jahren mit Take Me to Church hatte. Ein völlig neuer Hozier taucht hier auf und auch neue Gefühle, die der Song auslöst. Darin geht es um einen Nachtschwärmer mit einer Vorliebe für Whiskey, der einen süßen Teetrinker, wenn er einen sieht, sofort erkennt. Funk-Beat und Hoziers gehauchter, erotischer Gesang vervollkommnen den tollen Song aus seiner The ‘Unheard EP“.

Susanna – Elephant Song

Auf diesem gefühlvollen Song der Norwegerin Susanna ist ein halb improvisiertes Saxofon, Klavier und Stimme zu hören. Wie eine lockere Jamsession, die aus irgendeinem geöffneten Fenster nach draußen schwebt. Das Stück belässt es nicht dabei, sondern kommt zum Ende mit Pauken, Streichern und Synthesizern daher, während Susannas jazziger Gesang singt: „We don’t know what will happen in the end“. Der Elephant Song ist die zweite Single aus Susannas kommendem Album Meditations on Love.

Titelbild: Image by Erik Karits from Pixabay

Ingrid
Ingrid

Kunst und Kultur, Musik und Bücher, ohne sie ist ein Leben denkbar, aber für mich sinnlos. Darum habe ich diesen Blog ins Leben gerufen. Es macht viel Spaß, ihn zu gestalten - ich hoffe, den Usern, ihn zu lesen.
Nicht alles, was gedruckt wird, muss gelesen, nicht jedes Album gehört werden. Was die User hier finden, gefällt mir und den Gastautoren, die ab und zu Lust haben, etwas zu schreiben.

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