Der britische Sänger Tom Gregory, der Kölner Künstler tinie creatures und die in London lebende Beabadoobee liefern heute die Songs am Dienstag.
Tom Gregory – „Glow In The Dark“
Tom Gregory gelingt mit seinem neuen Track „Glow In The Dark“ ein eindringliches und bewegendes Porträt einer Freundin, die gerade in eine Depression hineinrutscht. Klanglich setzt er dabei auf maximale Kontraste zwischen ruhigen Gitarren in den Strophen und hochfliegenden Hooks, die vor allem inspirieren und Lebensgeister wecken sollen unterfüttert mit richtig druckvollen Beats.
„Oh no, I hate to see you falling apart“, heißt es an einer Stelle, während das Arrangement immer wieder an Fahrt gewinnt – und die Refrains schon bald diese krasse Flughöhe erreichen, die man inzwischen als Toms Trademark bezeichnen darf.
tinie creatures – Sleepless
Krisen. Selbstzweifel. Krieg. Flucht. Es gibt ausreichend Gründe, um nachts nicht schlafen zu können. Während all diese Themen auf dem am 20.09.2024 auf Vinyl und digital erscheinenden Debütalbum „Sleepless“ des Kölner Künstlers tinie creatures, aka Thomas (Tom) Brandt, behandelt werden, stellt er im Titeltrack die Schlaflosigkeit selbst in den Mittelpunkt.
Im dazugehörigen Video des Berliner Videokünstlers Mirko Borscht wird der Song eindrucksvoll bebildert mit zerfließenden Schlaglichtern in Schwarz-Weiß. Brandt, der neben der Musik auch als Schauspieler tätig ist, gibt den wahnhaften Schlaflosen sehr überzeugend. Kaleidoskopartige Sequenzen und Unschärfen ziehen uns in einem wilden Ritt durch die Nacht, mit tränenden Augen und wirrem Blick – bis am Schluss endlich die Ruhe einkehrt.
Beabadoobee – „Ever Seen“
Beabadoobee veröffentlicht heute ihre neue Single „Ever Seen“, die dritte und letzte Auskopplung aus ihrem kommenden Studioalbum „This Is How Tomorrow Moves“, das am Freitag, den 16. August über Dirty Hit erscheint. Der Song entstand während ihrer Tournee mit Taylor Swift und sollte eigentlich ein reiner Country-Song werden. Nun ist daraus ein schwebender und euphorischer Song mit zickzack-laufenden Streichern und stampfenden Percussions geworden.
Für Bea fängt dieser Song die Gefühle ein, die man beim Auftauchen in Glastonbury hat – das Hochgefühl, das Dröhnen des Schlagzeugs, das vom Wind herüberweht, die endlosen chaotischen Möglichkeiten.