The Sound of Mars vom Wind kreiert

Seit 50 Jahren haben interplanetare Sonden Tausende von beeindruckenden Bildern von der Marsoberfläche geliefert, aber nie einen einzigen Ton. Nun hat die NASA-Mission „Perseverance“ dieser ohrenbetäubenden Stille ein Ende gesetzt. Sie hat die ersten Marsgeräusche überhaupt aufgezeichnet. Das wissenschaftliche Team1, das das französisch-amerikanische SuperCam2-Instrument installiert hat, war überzeugt, dass die Untersuchung der Geräuschkulisse des Mars unser Verständnis des Planeten verbessern könnte. Diese wissenschaftliche Herausforderung veranlasste sie, bei ISAE-SUPAERO in Toulouse, Frankreich, ein Mikrofon für die Erforschung des Mars zu entwickeln.

Die Geräusche des Planeten fallen in das für den Menschen hörbare Spektrum zwischen 20 Hz und 20 kHz. Sie zeigen vor allem, dass der Mars ruhig ist, so ruhig, dass die Wissenschaftler mehrmals dachten, das Mikrofon funktioniere nicht mehr. Es ist offensichtlich, dass es außer dem Wind kaum natürliche Schallquellen gibt. Credit: NASA/JPL-Caltech/LANL/CNES/CNRS/ISAE-Supaero / www.sciencedaily.com

Beeindruckend und so mancher sehnt sich vielleicht nach dieser Stille. Bei uns wird es aber etwas lauter. Hier sind die Musiktipps am Mittwoch, die uns auf die Erde zurückholen.

ELIS NOA – „Weights“

Die Wiener Aaron und Elisa stehen hinter dem Electronic Soul-Duo ELIS NOA. Mit ihrer neuesten Single „Weights“ stellen wir die Musiker bei uns erstmals vor. Die beiden lernten sich während ihrer Zeit an der Jazzabteilung der Wiener Musikuniversität kennen. Gemeinsam haben sie zwei EPs: „High EP“ und „Love Letters“ veröffentlicht. Ihre Debüt-LP „What Do You Desire?“ kam 2020 heraus und war sehr erfolgreich.

ELIS NOAs Sound ist sehr vielfältig. Er reicht von Pop über zeitgenössischen R’n’B bis hin zu Future Soul.

ANA CARLA MAZA „Bahía“

Bahía ist eine wunderbare Mischung aus klassischem Cello und Gesang, die auf kubanischem Son, Samba, Bossa Nova, Tango, Jazz und Chanson basiert. „Bahía“ heißt auch das neue Album der Cellistin und Sängerin ANA CARLA MAZA. Hier stellen wir das Titelstück vor, das gleichzeitig auch eine Ode an das dynamische Viertel Havanna ist, in dem sie ihre Kindheit verbrachte. Ihr Album wird am 22.04. veröffentlicht.

Ingrid
Ingrid

Kunst und Kultur, Musik und Bücher, ohne sie ist ein Leben denkbar, aber für mich sinnlos. Darum habe ich diesen Blog ins Leben gerufen. Es macht viel Spaß, ihn zu gestalten - ich hoffe, den Usern, ihn zu lesen.
Nicht alles, was gedruckt wird, muss gelesen, nicht jedes Album gehört werden. Was die User hier finden, gefällt mir und den Gastautoren, die ab und zu Lust haben, etwas zu schreiben.

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