The National – INSA – Alessio Cazzetta

Drei großartige Songs zum Start in die Woche liefern dieses Mal The National, Insa und Allesio Cazetta. Mit anderen Worten: Pop in verschiedenen Varianten und toller Jazz sind zu hören.

The National – Terrible Love

The National veröffentlichten am 13. Dezember 2024 ihr Live-Album „Rome“ mit 21 Tracks. Irgendwie hat die Band es geschafft, ein Vierteljahrhundert lang kein reguläres Live-Album zu veröffentlichen, denn sie tourten sie unermüdlich. Das Doppelalbum, das von Peter Katis, einem langjährigen Begleiter der Band, abgemischt wurde, spannt einen Bogen über die mehr als 20 Jahre der Karriere von The National und zeigt, wie jeder Song auf der Bühne sein ganz eigenes und neues Leben entfaltet hat. Warum sie eine ausgezeichnete Live-Band ist, das ist auf “Rome“ zu hören.

INSA – Keep Me Guessing

Mit ihrer neuen Single „Keep Me Guessing“ liefert INSA einen gefühlvollen Soundtrack für die Momente, in denen das Herz zerrissen ist und die Gedanken nicht zur Ruhe kommen. Der Song beschreibt den Zustand kurz vor einer Trennung – ein emotionales Minenfeld zwischen Unsicherheit, unausgesprochenen Wahrheiten und der schmerzhaften Erkenntnis, dass etwas zu Ende geht, obwohl man es nicht wahrhaben will. Ein harmonischer gut performter Song, der die Gefühle authentisch auch über seine ehrlichen, introspektiven Texten verdeutlicht. 

Alessio Cazzetta – Highway 58

Jeder Mensch ist die Summe seiner Erfahrungen und Alessio Cazzetta könnte ein Buch über die seinen schreiben. In der Schweiz gehört er zu den versiertesten Komponisten und Gitarristen seiner Generation und es lag auf der Hand, Gefühle, Eindrücke und deren Verarbeitung in klingende Kunst zu verwandeln. «Love, Death & The Eternal Blues» lädt die Hörerin, den Hörer ein, in diesem gewaltigen Kosmos zu baden und so dieselbe Katharsis zu empfinden, mit der sich ihr Schöpfer selbst beschenkt hat.
«Love, Death & The Eternal Blues» ist trotz seines markanten und unzweideutigen Titels kein Album aus Klageliedern. Die acht Stücke sind vielmehr das Ergebnis einer kompositorischen Auseinandersetzung mit der eigenen Befindlichkeit, die in der Folge durch die kollektive Energie der Musiker den «ewigen Blues» als lebensbejahende Grundhaltung definiert.
Besetzung: Alessio Cazetta [guit, comp], David Binney [a-sax], Fernando Brox [fl], Iannis Obiols [p, keys], Kuba Dworak [bass], Iago Fernández [dr]

Das Album ist am 11. November bei Unit / Membran erschienen.

Ingrid
Ingrid

Kunst und Kultur, Musik und Bücher, ohne sie ist ein Leben denkbar, aber für mich sinnlos. Darum habe ich diesen Blog ins Leben gerufen. Es macht viel Spaß, ihn zu gestalten - ich hoffe, den Usern, ihn zu lesen.
Nicht alles, was gedruckt wird, muss gelesen, nicht jedes Album gehört werden. Was die User hier finden, gefällt mir und den Gastautoren, die ab und zu Lust haben, etwas zu schreiben.

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