Tanz im August

Tanz als Kunstform erhält eine immer größere Bedeutung in unserer Kulturlandschaft. Er kommt in den verschiedenen Kulturen in je spezifischer Form daher. Tanz ist seit  jeher eine Ausdrucksform zwischen Menschen und gehört damit zu seinem natürlichen interaktiven Repertoire. Klang und Rhythmus sind dabei unverzichtbar und spiegeln sich im Tanz wider. Nicht nur der Tanzende erlebt das Bewegende des Tanzes, sondern auch der Beobachter. Er bewegt sich mit, dank seiner Spiegelneuronen, die ihm sogar manchmal vorgaukeln, genauso schön tanzen zu können wie die Tanzprofis auf der Bühne. Ein inneres Mitbewegen, das bei empathischen Menschen besonders stark ist.
Im August gibt es vielfältigen und faszinierenden Stoff für die Spiegelneuronen der Berliner, denn dann findet wieder und zum zweiten Mal unter der künstlerischen Leitung von Virve Sutinen das Festival „Tanz im August“ statt. Am 13. August wird es im Haus der Berliner Festspiele eröffnet. Das Berliner Publikum wird nach Einstein on the Beach eine weitere herausragende Künstlerkooperation sehen, an der Lucinda Childs kongenial beteiligt war. Die Korea National Contemporary Dance Company (KNCDC) bringt mit der deutschen Erstaufführung von Bul-ssang ein wegweisendes Werk aus dem Jahr 2009 von Ahn Aesoon, einer Galionsfigur des südkoreanischen Tanzes, nach Berlin. Bul-ssang wird in der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz präsentiert. Die in Barcelona ansässige Künstlergruppe La Veronal um Marcos Morau ist nach ihrem großen Erfolg im vergangenen Jahr zum zweiten Mal Gast des Festivals und zeigt in der Schaubühne am Lehniner Platz die von Tanz im August koproduzierte neue Arbeit Voronia als deutsche Erstaufführung.

Diese und viele andere Veranstaltungen, Tickets und weitere Informationen unter www.tanzimaugust.de

Tanz im August

13. August – 4. September 2015

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Fotoquelle: pixabay

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Ingrid
Kunst und Kultur, Musik und Bücher, ohne sie ist ein Leben denkbar, aber für mich sinnlos. Darum habe ich diesen Blog ins Leben gerufen. Es macht viel Spaß, ihn zu gestalten - ich hoffe, den Usern, ihn zu lesen. Nicht alles, was gedruckt wird, muss gelesen, nicht jedes Album gehört werden. Was die User hier finden, gefällt mir und den Gastautoren, die ab und zu Lust haben, etwas zu schreiben.
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