Seine Stimme und die eingängigen Melodien bilden die notwendigen Ingredienzien, um daraus ein rundes und schönes Album zu machen. Bekannt ist der Sänger, Songwriter und Produzent Brian Fennel unter dem Namen SYML. Heute, am 3. Februar 2023, ist sein Soloalbum THE DAY MY FATHER DIED auf Nettwerk Music erschienen.
Der Titel lässt zunächst erwarten, dass da eine grenzenlos traurige Musiksammlung zu hören ist. Doch das Album thematisiert neben Verlust und Trauer auch andere Gefühle. Denn mit seinen fünfzehn Tracks erzählt Fennells Geschichten, die von zwischenmenschlichen Beziehungen handeln.
“Dieses stetig wachsende Universum wird mir gleichzeitig Angst machen und faszinieren, aber der schier unglaubliche Mist passiert hier unten bei uns auf einer menschlichen Ebene“ sagt Fennell. „Meinen Vater zu verlieren, fühlte sich an, als würde man keine Luft mehr bekommen. Ich fühle es immer noch in meinem Bauch. Aber dieses Album handelt nicht davon, ihn verloren zu haben, es geht um das, was passiert, nachdem wir einen Verlust erlitten haben.“
Aufgenommen und produziert wurde “The Day My Father Died” in Fennells Heimat Seattle. Es ist das erste Album, auf dem eine vollständige Band zu hören ist. Lucius, Guy Garvey, Sara Watkins und Charlotte Lawrence sind an den Songs beteiligt.
Um seine Gefühle darzustellen, greift SYML auch bei den Songs seines neues Album auf vertraute musikalische Bilder zurück. „The Day My Father Died“ lässt wunderbare Westcoast-Harmonien, analoges Gitarrenspiel und elektronische Beats hören und erzeugt damit ein wechselvolles musikalisches Spannungsfeld.
Tourdaten:
10.03.2023 Köln, Bürgerhaus Stollwerck
14.03.2023 Zürich, Kaufleuten
15.03.2023 München, Ampere
17.03.2023 Wien, Porgy&Bess
19.03.2023 Berlin, Heimathafen
20.03.2023 Hamburg, Übel & Gefährlich
Foto: Sarah Cass