Suchmaschinen und deren Siegeszug

 „Googeln“, dieses Verb hat sich im alltäglichen Sprachgebrauch inzwischen fest etabliert. An der Suchmaschine kommt heute niemand mehr vorbei. Mitte der 1990er-Jahre sah das Internet aber noch ganz anders aus.

Google: Gigant der Suche

Neue Schuhe, Flüge in den Urlaub oder einen Arzttermin, wenn Produkte oder Dienstleistungen gewünscht sind, führt der Weg für die große Mehrheit zu Google. Auf dem Desktop hat Google einen Marktanteil von 84 Prozent, mobil sind es sogar 97 Prozent. Wer im Internet nach etwas sucht, möchte es möglichst direkt finden. Untersuchungen belegen, dass die meisten Suchenden (60 Prozent) den ersten Treffer klicken. Das zweite Suchergebnis ist nur noch für 16 Prozent der Nutzer interessant. Auf die dritte Position im Ranking entfallen bloß acht Prozent der Klicks. Je weiter oben in der Suchmaschine der eigene Onlineshop ist, je besser. Damit dieses gelingt, kann z. B. eine  Performancesteigerung mit einer SEO Agentur in Düsseldorf, die kleinen und großen Unternehmen in Sachen Suchmaschinen assistiert, kontaktiert werden.

Ranking ist Erfolgsfaktor von Google

Aliweb, AltaVista, Lycos oder Yahoo, die Vorfahren von Google sind heute immer weniger Menschen ein Begriff. Die erste Suchmaschine namens Archie kennt inzwischen wirklich kaum noch jemand. Aber wie hat es Google an allen anderen Suchmaschinen an die Spitze geschafft? Es wird angenommen, dass der spektakuläre Erfolg von Google mit dem Ranking zusammenhängt. Obwohl Google, dessen Gründer Sergey Brin und Larry Page damals Studenten an der Universität Stanford (USA) waren, erst im Jahr 1998 im Internet auftauchte, funktionierte es anders als die etablierten Suchmaschinen. Bei jeder Suche sollten die qualitativ hochwertigsten Ergebnisse bei Google auf der ersten Seite auftauchen, damit die Nutzer schneller finden, was sie suchten. Dazu ermittelte der heutige Suchgigant, wie viele andere Webseiten auf eine Homepage verwiesen werden. Besonders populäre Seiten wurden entsprechend nach vorne sortiert und tauchten in den obersten Ergebnissen auf.

Auch das Verstehen der Suchabsicht der Nutzer war ein wichtiger Aspekt, der beim Siegeszug half. Brian Wieser von der Pivotal Research Group formuliert es so: „Je mehr Sie wissen, was Menschen bei der Suche meinen, desto mehr können Sie genaue Ergebnisse liefern.“ Und so kam es, dass immer mehr Nutzer täglich Google ansteuerten, weil sie dort einfach die besseren Ergebnisse vorfanden. Andere Suchmaschinen wurden zunehmend verdrängt. Und obwohl es heute noch Konkurrenten wie Ecosia, Bing, oder DuckDuckGo gibt, dominiert Google die Suche im Internet.

Fazit: Kritik nach Siegeszug

Mit dem Erfolg tauchten auch Zweifel und Kritik auf. Ist die Dominanz von Google gegenüber anderen Suchmaschinen gerecht? Zahlt der multinationale Gigant mit dem großen G zu wenig Steuern? Ist Google eine Datenkrake, die zu viele Informationen über uns hat? Die Antworten auf diese Fragen lassen sich hitzig debattieren. Fakt ist, dass Google sich in den letzten Jahren zu einer der wertvollsten Marken der Welt gemausert hat und mit Amazon, Apple und Microsoft um den ersten Platz dieser Liste buhlt. Inzwischen hat Google einen Mutterkonzern namens Alphabet gegründet, der auch abseits von Suchmaschinen und Internet Geschäfte macht. Laut Brian Wieser könnte der Siegeszug aber irgendwann vorbei sein. Wieser meint, es sei keine Zauberei eine gute Suchmaschine auf die Beine zu stellen. Und wäre ein besserer Dienst da, würden auch die Nutzer schnell dorthin wechseln. Andere Experten glauben hingegen, dass es Google auch in zehn oder 20 Jahren noch geben wird und der Suchgigant nicht so leicht wie seine Vorfahren zu verdrängen sein wird.

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Ingrid
Kunst und Kultur, Musik und Bücher, ohne sie ist ein Leben denkbar, aber für mich sinnlos. Darum habe ich diesen Blog ins Leben gerufen. Es macht viel Spaß, ihn zu gestalten - ich hoffe, den Usern, ihn zu lesen. Nicht alles, was gedruckt wird, muss gelesen, nicht jedes Album gehört werden. Was die User hier finden, gefällt mir und den Gastautoren, die ab und zu Lust haben, etwas zu schreiben.
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