Konzerte im Sommer sind besonders Open Air beliebt. Am 1. August ist Sting auf der Waldbühne zu erleben. Der Ausnahmekünstler, der nichts von seiner Popularität eingebüßt hat, präsentiert seinen eindrucksvollen Songkanon von den Police-Tagen bis in die Neuzeit und wird von seiner herausragenden Band begleitet.
Doch ein Wehmutstropfen fällt auf all diese Events – denn die Anschläge der jüngsten Zeit machen erheblich mehr zusätzliche Sicherheits- und Präventionsmaßnahmen für Konzerte erforderlich. Das sagt der Live Nation-Geschäftsführer Marek Lieberberg in einer Stellungnahme.
Für Konzert- und Veranstaltungsbesucher bedeutet das, sich auf auf deutlich längere Wartezeiten beim Einlass durch verstärkte Kontrollen einzustellen. Weiterhin sollen die Besucher auf größere Taschen, Rucksäcke, Handtaschen und Helme ebenso verzichten wie auf das Mitbringen von Gegenständen aller Art, die nicht unbedingt erforderlich sind. Damit sollen die Kontrollmaßnahmen unterstützt und beschleunigt werden.
„Unser Ziel ist es, die Kultur als wesentliches Merkmal einer freien und offenen Gesellschaft nicht einschränken zu lassen und unser gewohntes Leben so weit wie möglich aufrecht zu erhalten“, erklärte Lieberberg. Angesichts der zunehmenden Bedrohung sei es jedoch zwingend, den Schutz für Besucher, Künstler und Personal ganz erheblich auszuweiten. Gemeinsame Anstrengungen und erhöhte Wachsamkeit seien unerlässlich. Gleichzeitig werde man natürlich sämtliche sicherheitsrelevanten Aspekte vorab in einem Dialog mit den zuständigen Behörden und der Polizei prüfen und implementieren.
Die Besucher werden gebeten, sich auf eine frühere Ankunft an den Spielstätten einzustellen, um genauere Kartenkontrollen und Bodychecks rechtzeitig zu ermöglichen. Eine Beschränkung auf Handys, Schlüssel und Portemonnaies bzw. kleinere Kosmetiktäschchen erleichtert den Ordnungskräften ihre Arbeit.