„The Minute“, als Single bereits längst ein Hit, beginnt langsam mit behutsamen Schlägen des Schlagzeugs, noch bevor die Stimme einsetzt, der dann das Klavier folgt und im weiteren Verlauf sehr dramatisch wird; er ist für mich der perfekt komponierte Song, daraus konnte nur ein Ohrwurm werden. Die Dramatik erinnert mich immer auch an Meat Loaf, mit dem Marion Raven lange getourt ist. Man möchte, dass es so weitergeht und „Driving“, der zweite Song auf dem gerade erschienenen Album nimmt uns auch auf ähnliche Weise mit, etwas rhythmischer mit deutlicherem Percussion-Einsatz.
Aber falsch ist es zu glauben, damit wären die Höhepunkte des Albums schon genannt, denn es geht äußerst interessant weiter: „Colors Turn to Grey“ ist ein temporeiches Stück, das durch den dramatischen Stimmeinsatz der Sängerin total schön und spannend ist.
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„Never leave me“ dagegen ist ein ruhiger, romantischer Song ..You should always be, lying next to me…
Es ist die Stimme, die überraschend variabel ist, mal sehr hell klingt und mühelos die Tonleiter hoch- und heruntersingt. Marion beherrscht aber auch die notwendigen Instrumente, nämlich Klavier und Gitarre, um solche Hits zu komponieren und gemeinsam mit ihrer Band zu spielen. Der letzte Song des Album lässt zu Beginn ein bisschen an Country erinnern, wird aber am Ende zu einem vielstimmigen Popsong.
Fazit: Ein auch durch die Texte starkes und bemerkenswertes Album der wirklich talentierten Sängerin, die sehr viel Musikalität besitzt und viel Seele in der Stimme.
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„Songs from a Blackbird“
01. The Minute
02. Driving
03. Scandal
04. Better Than This
05. Home
06. Colors Turn to Grey
07. In Dreams
08. Never Gonna Get It
09. Running
10. On Fire
11. Never Leave Me
12. When You Come Around
VÖ: 8.8.2014
http://www.marionraven.de/musik/