„Lebenslänglich Frohlocken“ hieß das erste Buch der Harfenistin Silke Aichhorn. Es erzählte sehr humorvoll aus ihrem bewegenden Leben als Harfe spielende Musikerin. Von blondem Engel keine Spur, sondern mit schwarzem Gefieder und ganz in Schwarz sieht man sie nun auf dem Cover ihres zweiten Buchs „Frohlocken leichtgemacht!? „.
Die Assoziation liegt hier nah, es verläuft nicht alles immer engelhaft leicht und glänzend. Der Engel ist auf der Erde gelandet und dort ist neben professionellem Können auch knallhartes Durchsetzungsvermögen, eine gute körperliche Verfassung und vieles mehr gefragt. Insbesondere in der Post-Covid-Zeit, wo zahlreiche verschobene Konzerttermine neuaufgelegt werden mussten und kurzzeitige Termin- und Repertoireänderungen schon beinahe die Normalität bildeten. Es schadet also nicht, zudem Geduld und Toleranz zu besitzen.
Schade eigentlich, wenn Auftraggeber bei einer Hochzeit den Eventgedanken in den Vordergrund stellen, weil es schon sehr dekorativ ist, sich in einer barocken Kirche unter der musikalischen Begleitung einer Harfenistin das Ja-Wort zu geben. Jedoch letztlich wegen des Lärms die Musik überhört wird. Wenn Honorardiskussionen mit der Aussage beginnen, Silke Aichhorn habe ja einen gut verdienenden Mann, bekommt man schon beim Lesen Atemprobleme.
Doch das zweite Buch der Musikerin bietet daneben noch mehr: witzige, rührende und wahre Geschichten. Sie ermöglichen einen Blick hinter die Kulissen und ins spannende Leben der Harfenistin. Eine sehr unterhaltsame Lektüre! Erhältlich unter https://www.silkeaichhorn.de
Hier eine Kostprobe ihres Könnens