„Die Antarktis – dieser fremde, aber wunderschöne Kontinent im untersten Teil der Erde.” (J. M. Dukert). Ein Ort der Extreme am südlichen Ende der Welt und von der Klimakrise bedroht. Die Ausstellung »Antarctica« in der Camera Work in Berlin zeigt jetzt die Schönheit dieses Erdteils. Sie umfasst 24 Landschaftsfotografien aus dem imposanten Schaffenswerk des Fotokünstlers, Umweltschützers, Polarforschers und Extremsportlers Sebastian Copeland.
Er wurde kürzlich mit dem International Photography Award und Tokyo International Foto Award als bester Fotograf ausgezeichnet. Nach seiner Ausstellung in der Galerie CAMERA WORK im Jahr 2018 erhielt er einen Bambi für seine Leistung als Polarforscher und Fotokünstler in der Kategorie »Unsere Erde«. Sein preisgekröntes neues Buch »Antarctica: The Waking Giant« erschien 2020 im Rizzoli-Verlag.
Copeland hat Expeditionen über die arktische See, durch Grönland und die Antarktis geleitet und beide Pole zu Fuß erreicht. Er kann auf mehrere polare Rekorde und Pionierleistungen zurückblicken. 2015 wurde er in die Top 50 der weltgrößten Abenteurer aufgenommen.
Sein Interesse dabei gilt auch dem Klimawandel. Er ist als internationaler Redner seit mehr als zehn Jahren unterwegs, um Vorträge zu diesem wichtigen Thema zu halten. Copeland hat vor den Vereinten Nationen, in Universitäten und Museen weltweit und in zahlreichen großen US-Unternehmen gesprochen. Er warnt vor den vom Menschen verursachten Systemveränderungen in den Polregionen und ihren geopolitischen Folgen. Sebastian Copeland ist zudem Mitglied des Explorers Club und gehört dem Vorstand der von Michail Gorbatschow gegründeten Umweltorganisation Global Green in den USA an.
Die Ausstellung zeigt Arbeiten, die auch erstmals zum Verkauf stehen und während Copelands Expeditionen in der Antarktis entstanden.
Die Ausstellung „ANTARCTICA“ ist bis 19. März virtuell zu erleben.
Abb.: Sebastian Copeland, Stormy Weather III, 2006
© Sebastian Copeland / Courtesy of CAMERA WORK