Schnee und dreimal musikalische Frauenpower

Es schneit erstmals in diesem Jahr in Düsseldorf langanhaltend. Irgendwie auch eine gute Nachricht, denn Frost und Schnee bieten der Natur eine Ruhephase, die sie dringend benötigt. Einige Tiere halten Winterschlaf, der Stoffwechsel der Flora fährt herunter, damit die Minustemperaturen gut überstanden werden können. Für uns bringt das Weiß des Schnees Licht, denn im Sommer, wenn der Himmel blau ist, sind wir von bis zu 100.000 Lux umgeben. Anders im Winter, da schafft es die Helligkeit nur auf etwa 3.500 Lux – für viele Menschen viel zu wenig. Das ändert sich mit dem hellen, weißen Schnee und dem Licht, welches er reflektiert. Zudem ist die Kälte für den Körper gut und wenn zudem tolle Songs zu hören sind, fühlen wir uns beinahe genau so froh wie im Sommer. Und das lästige das Schneeschippen ändert nicht viel daran. Achtsamkeit im Verkehr ist jedoch unbedingt notwendig!

Liza Lo – Catch the Door

Anlässlich der Ankündigung ihres Albums „Familiar“ am 31.1. hat Liza Lo die neue Single „Catch The Door“ veröffentlicht. In dem melancholischen Track legt sie wehmütigen Gesang über ihr zyklisches Finger picking- und Klavierlinien, die sich in der letzten Minute mit einer Vielzahl von Gesangs- und Instrumentaleffekten ausweiten und verzerren. Liza sagt selber über „Catch The Door“: „Das Leben bringt Konflikte mit sich, und manchmal findet nur eine Person die Lösung dafür. ‚Catch The Door‘ ist als Metapher dafür geschrieben.“

OSKA – The Final Straw

Die Indie-Pop Singer-Songwriterin OSKA zeigt mit ihrer neuen Single „The Final Straw“ erneut, wie schön und tiefgründig sich gefühlvoller Pop anhören kann. Mit ihrem sanften, introspektiven Storytelling fängt OSKA die Erfahrung eines schlechten Tages ein. „Der letzte Strohhalm liest sich wie eine Liste von Dingen, die schief gehen. In dem Song geht es wirklich um den Moment, in dem man merkt, dass es nicht nur ein schlechter Tag war, sondern dass jemand, der einem wichtig war, nicht das Gleiche empfunden hat und einen nicht richtig behandelt hat – und irgendwie hat man das zugelassen“, so OSKA.

Albertine Sarges – Girl Missing

„Girl Missing‘ ist eine warme und traurige Ballade, die mit einem ganz besonderen Video daherkommt und eine wahre Geschichte erzählt. Es ist die Geschichte eines Ausbrechens – wie ein Free-Willy-Moment, aber in einem Kloster aus dem 14. Jahrhundert. Eine Nonne täuschte damals ihren eigenen Tod vor, um dem Kloster zu entkommen.
Das Dreh-Team aus Hongkong, das nun in Berlin Freiheit und Demokratie genießt, hatte demnach eine ganz andere Vorstellung von dem Lied, als Albertine, die gleich zwei Rollen spielt: die Nonne, die bleibt, und die Nonne, die geht. Das gleichnamige Album wird am 21. Januar via Moshi Moshi Records veröffentlicht.

Ingrid
Ingrid

Kunst und Kultur, Musik und Bücher, ohne sie ist ein Leben denkbar, aber für mich sinnlos. Darum habe ich diesen Blog ins Leben gerufen. Es macht viel Spaß, ihn zu gestalten - ich hoffe, den Usern, ihn zu lesen.
Nicht alles, was gedruckt wird, muss gelesen, nicht jedes Album gehört werden. Was die User hier finden, gefällt mir und den Gastautoren, die ab und zu Lust haben, etwas zu schreiben.

Artikel: 3762

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.