Quincy Delight Jones – Fly me to the Moon

„Fly me to the Moon“ und viele andere Songs, Filmmusik und mehr hat der gestern verstorbene Quincy Delight Jones Jr.(14. März 1933 – 3. November 2024), so sein vollständiger Name, zum Erfolg geführt. Wir wissen, dass seine Musik unsterblich ist. Der US-Amerikaner hat in seinem langen Leben als Sänger, Songwriter, Komponist, Arrangeur und Produzent gearbeitet und seine über 70 Jahre andauernde Karriere mit vielen Auszeichnungen krönen können: 28 Grammy Awards bei 80 Nominierungen und 1992 einen Grammy Legend Award.

Insbesondere sein Talent als Jazz-Arrangeur und Dirigent in den 1950-er Jahren hat ihn bekannt gemacht. Pop- und Filmmusik kamen hinzu und Genregrenzen kannte er nicht. In diesen Jahren lebte Jones für einige Zeit in Frankreich, wo er sich von der Musikerin und Komponistin Nadia Boulanger in klassischer Musik unterrichten ließ. Dadurch gewann er an Selbstbewusstsein und Perfektion, die ihn ein Leben lang nicht verlassen sollte.

Mit den Jazz-Künstlern Frank Sinatra und Count Basie arbeitet er oftmals zusammen. So etwa beim Song „Fly me to the moon“, eigentlich ein Walzer, den Jones in einen 4/4-Takt verwandelte und mit Frank Sinatra und Count Basie einspielte. Übrigens das einzige Musikstück, das auf dem Mond zu hören ist.

Oscar-Nominierungen und Grammy-Awards

Jones war der erste Afroamerikaner, der für den Oscar für den besten Originalsong „The Eyes of Love“ aus dem Film „Banning“ nominiert wurde. Insgesamt 80 Mal im Laufe seines Lebens war Jones für einen Grammy nominiert, 28 Mal erhielt er ihn.

Er produzierte zudem die drei der erfolgreichsten Alben des Popstars Michael Jackson: Off the Wall (1979), Thriller (1982) und Bad (1987). 1985 produzierte und dirigierte Jones den Wohltätigkeitssong „We Are the World“, mit dem Spenden für die Opfer der Hungersnot in Äthiopien gesammelt wurden.
Quincy Jones wurde 1971 zum musikalischen Leiter und Dirigenten der Academy Awards ernannt und 1995 zudem der erste Afroamerikaner, der mit dem Jean Hersholt Humanitarian Award der Academy ausgezeichnet wurde. Ein erfülltes Leben rund um die Musik.

Ingrid
Ingrid

Kunst und Kultur, Musik und Bücher, ohne sie ist ein Leben denkbar, aber für mich sinnlos. Darum habe ich diesen Blog ins Leben gerufen. Es macht viel Spaß, ihn zu gestalten - ich hoffe, den Usern, ihn zu lesen.
Nicht alles, was gedruckt wird, muss gelesen, nicht jedes Album gehört werden. Was die User hier finden, gefällt mir und den Gastautoren, die ab und zu Lust haben, etwas zu schreiben.

Artikel: 3703

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.