Der erst 31- jährige aserbaidschanische Pianist, Komponist und Arrangeur Isfar Sarabski kam nach seiner klassischen Ausbildung zum Jazz. Er studierte an der Baku Music Academy und dem renommierten Bostoner Berklee College of Music. Im Alter von nur 19 Jahren gewann er die Solo Piano Competition beim Jazz Festival in Montreux. Für sein Album „Planet„, das heute bei Warner Music erscheint, hat er den Bassisten Alan Hampton und den Schlagzeuger Mark Guiliana zusammengebracht.
Ein eigener Stil verbunden mt Jazz, Folklore und Elektro
Zehn einzigartige Stücke sind auf dem Album zu hören. Darunter „Prelude“, ein cineastisch anmutendes, mit Geigen eingespieltes Stück, auf dem das Schlagzeug hintergründig den Takt angibt und das Klavier zarte Töne anschlägt, die die Zuhörer*innen dahinschmelzen lassen. „Transit“ ist ein sehr rhythmischer Track, bei dem sich Piano und Schlagzeug zunächst ein packendes, treibendes Duell liefern, um dann in sehr melodische und dialogische Passagen überzugehen.
Im Stück „The Edge“ geht das Piano ein harmonisches Zusammenspiel mit dem Musiker Shahriyar Imanov ein. Das titelgebende „Planet“ ist ein brillantes Piano-Solo und bringt virtuos das ganze Können des Pianisten zum Ausdruck. Musikalisch übersetzt es vielleicht am ehesten und eindringlichsten die Gefühle und Ansichten des Pianisten über den Zustand unseres Planeten. Es teilt Sarabskis Reflektionen über die Menschen und die Ereignisse, die den Planeten beeinflusst haben. Der Track „G-Man“ liefert schöne Jazzimprovisationen mit einem tollen Solo des Bassisten Alan Hampton.
Das Album „Planet“ ist sehr vielfältig und macht an Genregrenzen nicht Halt. Explosiv und rhythmisch, energetisch und sensibel lotet der Pianist Isfar Sarabski auf seinem Instrument die Oktaven aus. Ausgefeilte Arrangements, Jazzimpressionen und Folkloretraditionen aus seiner Heimat machen aus dem Album „Planet“ zehn wohltönende und außergewöhnliche Momente.
Album Planet – Pianist Isfar Sarabski – VÖ: 30.04.2021 Label Warner Music
Foto: Warner Music