PARALLELS: Christian Löffler interpretiert Beethoven

Der deutsche Konzeptkünstler und Komponist Christian Löffler wurde vom legendären Klassiklabel Deutsche Grammophon eingeladen, historische Aufnahmen von einigen der größten Komponisten der Musikgeschichte neu zu gestalten. Der Künstler erhielt dazu freien Zugang zum Schellack-Projekt des Labels. Er nahm das komplette Set an Aufnahmen mit in sein Blockhüttenstudio auf der Halbinsel Darß und begann, über einzelne Tracks zu improvisieren.

Sechs Komponisten – J. S. Bach, Beethoven, Chopin, Wagner, Smetana und Bizet –, mit deren Musik er seine elektronischen Klanglandschaften und Rhythmen verweben wollte. Zehn Tracks kommen nun heraus. »Alle Orginale, die ich ausgewählt habe, sind so wunderbar, dass sie es verdienen, viel mehr gehört zu werden«, sagt Löffler.

Nach und nach kristallisierten sich die Stücke heraus, die ihn am unmittelbarsten ansprachen und das Rohmaterial für „Parallelen“ zu Beethoven lieferten: Für die „Pastorale“ wählte Löffler Ideen aus der Sechsten Symphonie, für das „Schicksal“ aus der Fünften, für die „Freiheit“ aus der Egmont-Ouvertüre und für die „Eroica“-Symphonie aus der „Funebre“.

Eine zeitlose Musik im zeitgenössischen Gewand – wunderbar übersetzt.

PARALLELS Shellac Reworks (Beethoven)
Christian Löffler
Pastoral
Fate
Funebre
Freiyheit
November 27, 2020

Parallels erscheint bei Deutsche Grammophon am 12. Februar 2021 und wird sowohl digital als auch auf CD und LP verfügbar sein.

Ingrid
Ingrid

Kunst und Kultur, Musik und Bücher, ohne sie ist ein Leben denkbar, aber für mich sinnlos. Darum habe ich diesen Blog ins Leben gerufen. Es macht viel Spaß, ihn zu gestalten - ich hoffe, den Usern, ihn zu lesen.
Nicht alles, was gedruckt wird, muss gelesen, nicht jedes Album gehört werden. Was die User hier finden, gefällt mir und den Gastautoren, die ab und zu Lust haben, etwas zu schreiben.

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