Oxen – Der dunkle Mann

Niels Oxen muss wieder untertauchen. Eine Zeit lang wird er wohl bei dem alten Mann bleiben müssen, der eine Fischzucht in einem verlassenen Winkel in Jütland betreibt und ihm als Hilfsarbeiter Arbeit gibt. Viel Geld kann der alte Fischer Oxen nicht bezahlen. Doch der traumatisierte Elitesoldat braucht auch nicht viel. Die anstrengende körperliche Arbeit hilft ihm sehr, seinen Albträumen wenigstens manchmal zu entfliehen. Das kleine verfallene Haus ist der ideale Unterschlupf. Oxen hat dafür gesorgt, dass er immer weiß, wann sich jemand seiner Unterkunft nähert, der hier nichts zu suchen hat. Er weiß, dass er für den mächtigen Geheimbund „Danehof“ immer noch eine Bedrohung darstellt. Dass sie alles daransetzen werden, um ihn zu finden.

Und plötzlich wird diese Bedrohung um einiges größer. Der Museumsdirektor Malte Bulbjerg hatte brisante Unterlagen über den „Danehof“ von Niels Oxen erhalten. Nun ist er ermordet im Museumsgebäude aufgefunden worden. Zwei Schüsse in den Kopf haben ihn getötet.
Derweil hatte Geheimdienstagentin Margrethe Franck immer wieder versucht, herausfinden, wo Niels steckt. Ihr Vorgesetzter Mossmann, Chef des dänischen PETs hatte ebenfalls ein brennendes Interesse daran. Und beiden gelingt es schließlich, ihn ausfindig zu machen.
Und Oxen willigt nochmals ein, mit beiden gemeinsam, den Kopf des Danehofs zu entlarven und die ungeklärten Todesfälle aufzuklären. Doch dann kommt wieder alles anders, als geplant …

Auch der zweite Teil der Oxen-Trilogie liefert wieder spannende, rasante und realistisch konstruierte Szenarien um den tapferen und intelligenten Ex-Elitesoldaten im kleinen Königreich Dänemark, in dem sich eigentlich so entspannt leben ließe, wäre da nicht ein Geheimbund, der Traditionen aufrechterhält, die einer Demokratie schaden.

Oxen. Der dunkle Mann
Jens Henrik Jensen

März 2018
978-3-423-26179-1

Verlag: dtv

Standardbild
Ingrid
Kunst und Kultur, Musik und Bücher, ohne sie ist ein Leben denkbar, aber für mich sinnlos. Darum habe ich diesen Blog ins Leben gerufen. Es macht viel Spaß, ihn zu gestalten - ich hoffe, den Usern, ihn zu lesen. Nicht alles, was gedruckt wird, muss gelesen, nicht jedes Album gehört werden. Was die User hier finden, gefällt mir und den Gastautoren, die ab und zu Lust haben, etwas zu schreiben.
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