Der aus New York City stammende Multiinstrumentalist hat zwei Jahre klassische Trompete und Jazz-Trompete studiert und zu Beginn seiner musikalischen Karriere nie gerne gesungen, sondern seine Lieder von anderen vorführen lassen. Glücklicherweise realisierte er dann, dass seine Texte mit den feinen Nuancen nur von ihm selbst authentisch herübergebracht werden können.
Deshalb hören wir auf seinem Debüt-Album „OTHER MAN“ HOPEs eindringliche Stimme, die er in unglaubliche Höhen bringen kann.
Nach dem gleichnamigen Opener, der fast wie eine Symphonie in das Album einführt, folgt der überaus komplexe Song RUNAWAY, der durch die Instrumentierung und den temporeichen Rhythmus das Thema sehr plastisch wiedergibt. Hopes Stimme und eine reiche Instrumentierung sind es, die jeden Song auf diesem Album zu einem höchst genussvollen Klangerlebnis machen. Besonders berührend und kreativ der Song “I Won’t Keep You Waiting”, der soulig und mit Streichern eingespielt zu einem sehr gefühlvollen Stück Musik wird.
Als musikalische Einflüsse nennt Hope Musik, die er bei seinen Eltern gehört hat: Lateinamerikanische Musik, hauptsächlich aus Kolumbien und Kuba, sind seiner Mutter zuzuschreiben; die Beatles, Louis Armstrong, Barry White und Cat Stevens haben dagegen seinem Vater gefallen.
Eine Vielfalt, die sich auf seinem Debüt niederschlägt, in den komplexen und anspruchsvollen Arrangements, die er in enger Zusammenarbeit mit Mike Hedges entwickelt hat.
Die Mehrzahl der Instrumente des Albums spielt Hope selbst, und zum ersten Mal seit der klassischen Trompetenausbildung seiner Kindheit hatte HOPE die Möglichkeit, auf “Nothing To Lose” und “Without Warning” das Waldhorn zu spielen.
Mit diesem letzten Titel bringt er den Zuhörer/ die Zuhörerin sehr feinfühlig wieder zurück zum ersten Titel des Albums. Zart und leise beginnt “Without Warning”, nur die Stimmer erklingt klar und voll, gefolgt von Bläsern und akustischen Gitarren setzt der Song ein gekonnt fulminantes Finale.
Die Intention des jetzt in Berlin lebenden Musikers, eine Musik zu machen, die sich von manchmal fast roboterhaft klingenden Elektroklängen wegbewegt und hin zu einer souligen, mehr Menschlichkeit ausstrahlenden, ist Samuel Hope mit „OTHER MAN“ eindrucksvoll gelungen. Ein rundes und erstaunlich professionelles Debüt-Album.
Tracklist
01. Other Man
02. Runaway
03. Lead Me On
04. Won’t Put Up A Fight
04. I Won’t Keep You Waiting
05. Carried Away
07. Nothing To Lose
08. Believe
09. Hold On
10. Wounded
11. Without Warning
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SAMUEL HOPE
Other Man Tour 2018
08.10.18 – München, Orangehouse
10.10.18 – Berlin, Privatclub
11.10.18 – Hamburg, Häkken
12.10.18 – Köln, Studio 672
Tickets: https://bit.ly/2LrAakM
Bochum Total Festival:
21.07.18, 18.15 – 19.00 h, Sparkassen Bühne
https://bochumtotal.de/programm2018.html