Seine tiefe und samtenen Baritonstimme und regelmäßig die Genregrenzen zwischen Jazz, Soul, Funk, House und Rock verwischende Musik sind sein Markenzeichen. Ob er nun seine Idole wie Billie Holiday, Bill Withers, John Coltrane und Erykah Badu neu interpretiert. Immer sorgt er mit seinen neuen Projekten für Aufsehen, die ihn an die Spitze der amerikanischen Jazz-Charts führen. Er war ein Protegé von Gilles Petersons Label Brownswood, hat mehrfach auf dem legendären Blue Note veröffentlicht und, spätestens seit seinen Tracks mit Moodyman und Flying Lotus ist seine Stimme auch in der elektronischen Musik nicht mehr wegzudenken.
„On & On: José James Sings Badu“
Sein neues Album „On & On: José James Sings Badu“ setzt diesen Trend fort. Das von James produzierte Album mit Beiträgen von gleichgesinnten Musikern wie Big Yuki (A Tribe Called Quest), Ben Williams (Kamasi Washington) und Jharis Yokley (My Brightest Diamond) untersucht die Bandbreite von Badus ikonischem Katalog, von ihrem bahnbrechenden Debütalbum „Baduizm“ bis zu ihren zeitgenössischen Meisterwerken „New Amerykah“ Pt. 1 und 2.
Dennoch handelt es sich durch und durch um ein Jazz-Album. Konzipiert im Geiste von Herbie Hancocks „River: The Joni Letters“ schöpft James kunstvoll aus seinen Erfahrungen mit den modernen Meistern McCoy Tyner, Robert Glasper und Flying Lotus, um eine neue Klanglandschaft durch eine improvisatorische Linse zu schaffen. James baut seinen Ruf als Vorreiter des modernen Jazz weiter aus, indem er die Bläser Ebban Dorsey und Diana Dzhabbar vorstellt.
„Als Künstlerin und Performerin hat Badu immer wieder Möglichkeiten für junge Künstler geschaffen, sowohl auf als auch abseits ihrer Bühne“, erklärt James. „Es machte nur Sinn, die nächste Generation mit einzubeziehen.“
JOSÉ JAMES auf Tour in Deutschland
Hamburg Elbjazz Festival Sa, 10.06.23
Berlin Lido So, 11.06.23 – 20:00
Köln Club Bahnhof Ehrenfeld Mo, 12.06.23 – 20:00
Ahlen Stadthalle Sa, 11.11.23 – 19:00 aalenerjazzfest
Foto Janette Backman