NIODOM – Martin Kohlstedt

Improvisation und Experimentierfreude sind die Grundpfeiler von Martin Kohlstedts sogenannten „modularen Kompositionen“. Auch auf seinem neuen Album bleibt der Komponist, Pianist und Produzent diesem Konzept treu – und wandelt gleichzeitig auf gänzlich neuen Pfaden: Zwischen rasenden Klavierpassagen und der Leidenschaft herzzerreißender Synthesizer-Klänge beschwört er Momente innerer Einkehr, absoluter Ektase und scheinbar endgültigem Scheitern herauf.

Die erste Single „NIODOM bietet einen Vorgeschmack und ist zugleich eine Einführung in das Album „STRÖME“, eine Kooperation mit dem Gewandhauschor Leipzig.

Martin Kohlstedts Klavierspiel schwebt in NIODOM elegant durch einen einschüchternd lebendigen Raum, der sich wie ein kristallines Gewebe verhält, das auf jeden einzelnen seiner Tastenschritte reagiert und so eine musikalische Anatomie entwirft. Eine faszinierende und inspirierende Musik.

Zwei weitere Single-Auskopplungen sind für März und April geplant. Das komplette Album erscheint am 10. Mai 2019 via Warner Classics.

Foto: J. Konrad Schmidt

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Ingrid
Kunst und Kultur, Musik und Bücher, ohne sie ist ein Leben denkbar, aber für mich sinnlos. Darum habe ich diesen Blog ins Leben gerufen. Es macht viel Spaß, ihn zu gestalten - ich hoffe, den Usern, ihn zu lesen. Nicht alles, was gedruckt wird, muss gelesen, nicht jedes Album gehört werden. Was die User hier finden, gefällt mir und den Gastautoren, die ab und zu Lust haben, etwas zu schreiben.
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