Dreimal Frauenpower – Nubya Garcia, Samara Joy und Liv Andersson – wird ergänzt durch Jon Batiste, der sich einen berühmten und großen Musiker als Inspirationsquelle ausgesucht hat.
Nubya Garcia – Dawn feat. Esperanza Spalding
Nubya Garcia, die in London geborene Saxofonistin, Komponistin & Bandleaderin hat ihr neues Album „Odyssey“ über Concord Jazz bereits im September veröffentlicht. Gleich der Opener „Dawn feat. Esperanza Spalding“ ist sensationell. Die Hörer*innen erwartet auf dem Album ein Genre-Mix aus Jazz, Klassik, Dub, R&B und das, was Garcia noch vermitteln möchte und Schubladen können dabei komplett ignoriert werden. Vielmehr ist „Odyssey“ eine ehrgeizige, epische Reise, die mit anderen brillanten schwarzen Musikerinnen unternommen wird, die Esperanza Spalding, Richie Seivwright und Georgia Anne Muldrow heißen.
https://nubyagarcia.bandcamp.com/album/odyssey
Jon Batiste – Für Elise
Beethoven ist bis heute eine Inspirationsquelle für Musiker und wer wie Jon Batiste Genregrenzen gerne überspringt, ganz besonders. Er verbindet auf seinem am 15. November 2024 erscheinenden Album „Beethoven Blues“ dessen Musik mit Blues und Gospel. „Spontaneous composition” nennt er seine Art der Improvisation über die berühmten Themen. Auf das ungewöhnliche Beethoven-Programm, das von zwei Eigenkompositionen Batistes ergänzt wird, darf man gespannt sein.
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Samara Joy – Reincarnation Of A Lovebird
Samara Joy hat endlich ihr neues Album “Portrait” veröffentlicht und neben ihrer zweifelsfreien glänzenden gesanglichen Performance weist sie sich darauf auch als talentierte Texterin aus. In den letzten Monaten hat die Sängerin gemeinsam mit ihrer Band unzählige Konzerte gegeben. Ihr daraus entstandene Professionalität ist auch auf dem Album zu hören, das eine heißblütige Sammlung aus Standards, Originalen und zwei Jazz-Klassikern von Charles Mingus und Barry Harris.
Das Album als signierte Sonderedition sind exklusiv in JazzEcho-Store zu erstehen.
Liv Andersson – Soon
Die deutsch-britische Singer-Songwriterin Liv Andersson hat die vierte Single „Soon“ aus ihrer am 15. November erscheinenden Debüt EP Paper Boat veröffentlicht. Es ist ein schwermütiger und düsterer Song, entstanden in einer schlaflosen Nacht. Das schöne Arrangement mit Akustikgitarre, Kontrabass und Geige erzeugt eine intime und cineastische Atmosphäre. „Soon“ besitzt etwas Ungreifbares und Gespenstisches und wird dabei vom Songtext unterstützt, der nichts vorgibt, sondern Bilder vor dem inneren Auge entstehen lässt, die sich weiter zu einer düsteren Stimmung verdichten.