Musik-Mix am Mittwoch

Diese Songs sind fast alle brandneu: Sie liefern trompetenlastige Kompositionen gemixt mit Beats, Retro-Pop mit einem Schuss Latin-Jazz, berührende Piano-Musik und einen Mix aus Filmmusik, 60er und mehr…

Phlocalyst – Zeal

Tagsüber spielt er klassische Musik in einem professionellen Orchester in München, doch wenn die Nacht kommt ist er als Lo-Fi-Produzent und spielt Trompete. Eigentlich wollte Phlocalyst Stress von seiner klassischen Karriere abbauen, deshalb wandte er sich dem Hip-Hop zu und hörte Künstler wie Pete Rock und J Dilla. Das Herumfummeln an einem iPad, um einen Beat zu remixen, machte Phlocalyst schnell süchtig nach diesem Hobby und führte ihn in die Welt der Lo-Fi-Produktion. Er hat sich mit trompetenlastigen Kompositionen einen Namen gemacht, was auch Sinn macht, denn er spielt das Instrument, seit er fünf Jahre alt ist.

Am 16. Dezember 2022 kommt seine Debüt-EP heraus, eine Reise mit gedämpfter Trompete, mystischen Beats und funkigen Melodien. Dieser Song bietet einen ersten, tollen Vorgeschmack auf die EP.

Caro Emerald – „A Night Like This“

Die Nächte sind wieder länger und dieser Song „A Night Like This“ schon etwas älter, aber einfach schön. Er gehört zum Debütalbum „Deleted Scenes from the Cutting Room Floor“, der niederländischen Sängerin Caro Emerald. Das Stück wurde von David Schreurs, Jan van Wieringen und Vince Degiorgio geschrieben. Der Liedtext handelt von einer besonderen Nacht, die die Protagonistin erlebt hat und von der sie im Nachhinein immer wieder träumt. Was genau in der Nacht passiert ist, bleibt unklar …

„Nuestra Caja De Postales Y Otros Recuerdos“

Dieser Song ist neu und stammt vom peruanischen Pianisten und Komponisten Sergio Díaz De Rojas. Ein bewegendes Stück Erinnerungen, die in den gesammelte Postkarten und Souvenirs stecken und in einer Box aufbewahrt werden. „Bedeutungsvolle Sachen, die eine wertvolle Erinnerung hervorrufen“, sagt Sergio.

Kutiman – Love You Tomorrow

„OPEN“ ist das inzwischen sechste Album von „Kutiman“ alias Ophir Kutiel. Sein Künstlername entstand, weil er die Afrobeat-Legende Fela Kuti sehr verehrt, dessen Einflüsse auch auf seinem zwölf Tracks umfassenden, bereits am 14.10. erschienenen Album, zu hören sind. Doch Kutiman hat sein musikalisches Repertoire hörbar um Filmmusik, 60er, Psychedelic und Trip Hop erweitert. Nicht ungewöhnlich für den Musiker, der sich in jedem Genre zuhause fühlt.

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Ingrid
Kunst und Kultur, Musik und Bücher, ohne sie ist ein Leben denkbar, aber für mich sinnlos. Darum habe ich diesen Blog ins Leben gerufen. Es macht viel Spaß, ihn zu gestalten - ich hoffe, den Usern, ihn zu lesen. Nicht alles, was gedruckt wird, muss gelesen, nicht jedes Album gehört werden. Was die User hier finden, gefällt mir und den Gastautoren, die ab und zu Lust haben, etwas zu schreiben.
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