Musik – eine Droge ohne Nebenwirkungen

Musik löst bei den Menschen Emotionen aus. Aber wie genau kann Musik das, welche Kombination ist notwendig, um diese Wirkung hervorzurufen und wie übersetzt das Gehirn Musik in Gefühle?
Diesen Fragen widmet sich der niederländische Neurowissenschaftler Jacob Jolij von der Groningen-Universität.
Viele Menschen bringt klassische Musik in eine traurige Stimmung, insbesondere Mozarts Requiem. Aber auch die Musik, die man mit seinem Ex-Lover gehört hat, stimmt traurig.
Aber wie ist das mit den feel-good Songs – was macht uns happy? Diese Songs sind temporeich, haben einen starken Rhythmus und positive Texte. Um zu diesem Ergebnis zu kommen, erstellte Jacob Jolij eine Datenbank mit 126 Songs aus den letzten 50 Jahren und unterzog sie einer statistischen Analyse. Er sichtete die wissenschaftliche Literatur in Bezug auf das, was uns ein gutes Gefühl verleiht – vor allem Tempo und Tonart – und durchsuchte alle Blätter und Partituren der Songs  nach diesen folgenden Kriterien: Tonart, Tempo und Texte. Danach verwendete Jolij ein Regressionsmodell, um zu sehen, welche Songs als Wohlfühlsongs gelten konnten.

Dabei zeigte sich, dass positive Texte, ein schnelles Tempo von 150 Schlägen pro Minute (ein durchschnittlicher Popsong hat ein Tempo von 116 Schlägen pro Minute) und eine große Terz dazu beitragen, dass wir die Musik positiv wahrnehmen. Insbesondere die Beats sind es, die automatisch Bereiche im Gehirn aktivieren und unsere Körper spontan in rhythmische Bewegung bringen, uns glücklich stimmen  – eine Droge ohne Nebenwirkungen.

Und hier ist die Liste der „feel-good-music“aus der Datenbank:
Dancing Queen- Abba
[su_youtube url=“https://youtu.be/yhqV49us4J8″ width=“360″ height=“340″]https://youtu.be/yhqV49us4J8[/su_youtube]

Good Vibrations – Beach Boys

[su_youtube url=“https://youtu.be/GVMoc1CksEg“ width=“360″ height=“340″]https://youtu.be/y8l3HesQcIE[/su_youtube]

Uptown girl – Billy Joel

Eye of the Tiger – Surviver

I’m a believer –  Monkees
[su_youtube url=“https://youtu.be/y8l3HesQcIE“ width=“360″ height=“340″]https://youtu.be/y8l3HesQcIE[/su_youtube]

Girls wanna have Fun – Cindi Lauper
[su_youtube url=“https://youtu.be/yDM-X38ldjI“ width=“360″ height=“340″]https://youtu.be/y8l3HesQcIE[/su_youtube]

Livin on an prayer – Bon Jovi

https://youtu.be/mxWjWF3U6wY

I will survive – Gloria Gaynor
[su_youtube url=“https://youtu.be/8jyvmFyxm8E“ width=“360″ height=“340″]https://youtu.be/y8l3HesQcIE[/su_youtube]

Walking on Sunshine
[su_youtube url=“https://youtu.be/iPUmE-tne5U“ width=“360″ height=“340″]https://youtu.be/y8l3HesQcIE[/su_youtube]

Ingrid
Ingrid

Kunst und Kultur, Musik und Bücher, ohne sie ist ein Leben denkbar, aber für mich sinnlos. Darum habe ich diesen Blog ins Leben gerufen. Es macht viel Spaß, ihn zu gestalten - ich hoffe, den Usern, ihn zu lesen.
Nicht alles, was gedruckt wird, muss gelesen, nicht jedes Album gehört werden. Was die User hier finden, gefällt mir und den Gastautoren, die ab und zu Lust haben, etwas zu schreiben.

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