Moses Sumney – seine Stimme ist das eigentliche Ereignis. Unerwartet und intensiv erfüllt sie den Raum, ätherisch schwebt sie dahin, eine prägnante Falsett-Stimme. Im Gegensatz dazu steht das, was er singt – ironisch und scharfzüngig meint er “Don’t call it a lovers’ quarrel“ (….) we both antagonize – wenn keine Liebe da ist, nur Gegensätze, dann gibt es auch keine Zänkereien unter Liebenden.
Der Song „Quarrel“ findet mit besonders eleganter, jazziger und unterschiedlicher Instrumentierung – Synthies und Piano – ein überraschendes Ende.
Quarrel ist ein weiterer eindrucksvoller Vorbote des Albums „Aromanticism“, das am 22. September via Jagjaguwar / Cargo Records erscheint. Es beinhaltet neben den Singles „Doomed“ und „Quarrel“ überarbeitete Versionen von „Lonely World“ und „Plastic“.
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Moses Sumney Live:
07.11.2017 – Kulturkirche, Köln
09.11.2017 – Ampere, München
12.11.2017 – Kantine am Berghain, Berlin
18.11.2017 – Überjazz, Hamburg
Foto: Ibra Ake