MenschenLeben Dokumentarfilmreihe

In ganzen 18 Dokumentarfilmen widmet sich ARTE diesen Sommer den Themen, die das Leben ausmachen: Sex, Freundschaft, Arbeit, Gesundheit, politischer und ökonomischer Druck, Bildung und Familie. Von Italien über Frankreich, Belgien, Nordirland bis nach Deutschland stellt die Reihe „MenschenLeben“ einzigartige und intime Geschichten in den Mittelpunkt. Und immer geht es um die eine entscheidende Frage: Was macht die Würde des Menschen aus? 13 Filmemacherinnen und sieben Filmemacher geben darauf ihre ganz eigene Antwort in unserem Schwerpunkt.

  • Während „No Sex“ einen Einblick in das Leben in Keuschheit gewährt, zeigt „Die Lust am Vorspiel“, wie Teenager ihre beginnende Sexualität erleben.
  • „Letzte Worte – das Recht auf einen selbstbestimmten Tod“ widmet sich dem umstrittenen Thema der Sterbehilfe.
  • „Haushaltshilfe – Kein Job wie jeder andere“ begleitet Frauen, die dem häufig abgewerteten, aber wichtigem Beruf der Haushaltspflegerin nachgehen.
  • Ein Schulleiter aus Nordirland bringt in „Die kleinen Schüler von Plato“ die Kunst der Weisheit ins Klassenzimmer.
  • „Spuren und Wunden der NSU-Morde“ fühlt den Verletzungen nach, die die NSU-Morde nicht nur bei betroffenen Familien, sondern auch bei einer ganzen Generation türkischer MigrantInnen hinterlassen haben.
  • In „Mafioso – Im Herz der Finsternis“ gewähren ehemalige Mafiosi exklusive Einblicke in ihre Zeit in der sizilianischen Mafia.
  • In „#dreckshure“ untersuchen zwei Regisseurinnen Frauenfeindlichkeit und Gewalt gegen Frauen im Netz. „Kämpferin gegen Beschneidung“ porträtiert die senegalische Aktivistin Halimata Fofana und stellt das Tabuthema Genitalverstümmelung in den Mittelpunkt.
  • „Adoptiert – Die Frage nach dem Warum“ gewährt bestürzende Einblicke in die südkoreanische Kultur, in der unverheiratete Frauen dazu gedrängt werden, ihre Kinder zur Adoption freizugeben.
  • „Feuer und Flamme für unsere Fabrik“ blickt auf die verzweifelte Situation der ArbeiterInnen, die Entlassungen aus der Fabrik fürchten.
  • „Tod eines Viehzüchters“ untersucht die tragische Situation der unter Druck stehenden Kleinbauern.
  • In „Der Lohn des Meeres – Die Fischer von Boulogne-sur-Mer“ geht es um Jérémy, der hin- und hergerissen ist zwischen seiner Liebe fürs Meer und den Krediten, die er nicht mehr zurückzahlen kann.
  • „Geboren von einer anderen“ blickt in die Uni-Klinik Saint-Pierre in Brüssel, die Leihmutterschaft für kinderlose Paare ermöglicht, solange keine kommerziellen Zwecke damit verbunden sind.
  • Die Dokumentation „Was wird aus meinem erwachsenem Kind?“ folgt Eltern in dem Prozess, sich von ihren mittlerweile erwachsen gewordenen Kindern mit Behinderungen zu trennen.
  • „Mein fremdes Herz“ erzählt die Geschichte von Tobi, der durch seine Herztransplantation depressiv wird.

Dokumentarfilmreihe | Ab 20. Juni 2022 online auf arte.tv

Bildrechte: ARTE G.E.I.E.Fotograf: ARTE G.E.I.E.

Ingrid
Ingrid

Kunst und Kultur, Musik und Bücher, ohne sie ist ein Leben denkbar, aber für mich sinnlos. Darum habe ich diesen Blog ins Leben gerufen. Es macht viel Spaß, ihn zu gestalten - ich hoffe, den Usern, ihn zu lesen.
Nicht alles, was gedruckt wird, muss gelesen, nicht jedes Album gehört werden. Was die User hier finden, gefällt mir und den Gastautoren, die ab und zu Lust haben, etwas zu schreiben.

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