Ludwig van Beethovens 9. Symphonie nach Friedrich Schillers „Ode an die Freude“ ist den meisten von uns vertraut. Mit dieser Symphonie feierte er den ewigen Kreislauf des Lebens und die Freude, lebendig zu sein. Freude und Lebendigkeit lassen sich hervorragend im Tanz ausdrücken. Vielleicht hat das dazu geführt, ein Tanzstück auf dieser Basis zu verwirklichen. Der 2007 verstorbene Choreograf Maurice Béjart setzte diese Idee um – den Balletttanz und Beethoven zusammenzuführen.
Gemeinsam mit dem Tokyo Ballett und dem Israel Philharmonic Orchestra unter der Leitung von Zubin Mehta, ist dem Béjart Ballet Lausanne 2015 gelungen, dieses atemberaubende Ballett auf die Bühne zu bringen. Der Film zeigt die neun Monate andauernden Proben, die schwierig und anstrengend waren in rauschhaften Bildern – bis endlich die Aufführung des Kunstwerkes stattfinden konnte. Wir sehen Tänzerinnen und Tänzer, Choreografinnen und Choreografen, Musikerinnen und Musikern aus aller Welt gemeinsam bei den Proben und können erfahren, wie sie Beethovens Komposition erleben.
Die Regisseurin Arantxa Aguirre hat einen fesselnden und außergewöhnlichen Film geschaffen, der nicht nur Ballettfans begeistern wird. Der Film ist eine Hommage an Maurice Béjart, Ludwig van Beethoven und die Kunst.
DANCING BEETHOVEN
Ein Film von Arantxa Aguirre
Mit:
Malya Roman, Julien Favreau, Elisabeth Ros u.v.a.
Béjart Ballet – Lausanne
Tokyo Ballet
Israel Philharmonic Orchestra – Dir. Zubin Mehta
Ritsu Yu Kai Choir
Ab 3. April in ausgewählten Kinos zu sehen
Fotos: Arsenal
Sunwook Kim – Ludwig van Beethoven Piano Sonatas
Ludwig van Beethoven hat zudem wunderbare Klaviersonaten komponiert. Der Pianist Sunwook Kim hat im Februar ein Album mit den Sonaten ,„Pathetique“, „Moonlight“ und „Appassionata“ veröffentlicht. Dabei hat er sich ganz auf die Ursprünge der Werke eingelassen. Das war im möglich, da er 2013 als erster junger Konzertpianist ein Residenz- und Arbeitsstipendium im Bonner Beethovenhaus bekam, damit erhielt er exklusiven Zutritt zum einzigartigen Archiv des Hauses. In Vorbereitung zur neuen Aufnahme erhielt er Einblicke in originale Partituren und Instrumente. Von anderen Interpretationen wollte sich Sunwook Kim nicht beeinflussen lassen. Durch sein Studium bei András Schiff entwickelte sich der Drang nach Authentizität und ungekünstelter Darbietung. Diese Aufnahme ist seine dritte CD beim Label Accentus Music und wurde 2016 in der Berliner Jesus-Christus-Kirche aufgenommen Sunwook Kim hat bereits zwei Solo-CDs bei Accentus vorgelegt: Beethovens Klaviersonaten „Waldstein“ & „Hammerklavier“, sowie eine Aufnahme mit Werken von Brahms & Franck. Diese letzte wurde von Gramophone für ihre „makellose Klarheit“ gelobt.
Sunwook Kims internationale Karriere begann 2006, als er mit achtzehn Jahren den ersten Preis beim renommierten internationalen Klavierwettbewerb in Leeds gewann. Er war der jüngste und der erste aus Asien stammende Gewinner seit vierzig Jahren.
Die Sonaten sind wirklich wunderbar gespielt und bezaubern jeden, der die Musik Beethovens liebt.
http://www.sunwookkim.com/audio-video/
Sunwook Kim
Beethoven Piano Sonatas
op.13, „Pathetique“
op.27, „Moonlight“
op.57, „Appassionata“
VÖ-Termin 17. Februar 2017 bei Accentus
Twitter @sunwookk
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Das letzte Konzert in Deutschland findet in Freiburg am 5.5 2017 im E-Werk statt.