Vom buddhistischen Abt über malaysische Musikerinnen bis hin zur Palliativ-Krankenschwester in den US – die unterschiedlichsten Kulturen, Religionen und Menschen sind sich sicher, die Musik des großen Komponisten Johann Sebastian Bach ist für sie lebenswichtig. Der Dokumentarfilm LIVING BACH begibt sich auf die Reise zu diesen Bach-Enthusiasten.
Zärtlich spielt der paraguayische Vater seinen Kindern auf der Gitarre „Air“ vor und erzählt, dass in einem Bachchor zu singen und die Musik an seine Landsleute weiterzugeben für ihn eine besondere Bedeutung besitzt.. Es gibt übrigens 300 Bachchöre weltweit, auch in Ntaria gibt es einen. Dort spielt die Natur noch eine ganz wichtige Rolle. Der Ort liegt in Australien und wird nur von den einheimischen Aborigines so genannt. Der dortige Ladys-Chor hat bereits eine lange Tradition. Bachs Musik wurde einst von Missionaren hierhergebracht. Wenn die Ladys eine Kantate von Bach singen, wird daraus ein emotionales Erlebnis, das tief berührt.
Auch in Südafrika gibt es glühende Bach-Verehrerinnen. Einer von ihnen ist überzeugt, seit er Bach jeden Tag hört, darüber hinaus in einem Bachchor singt, ist Rassismus für ihn undenkbar geworden. Was für ein schöner und wichtiger Gedanke. So viel mehr gäbe es noch über diesen wunderbaren Dokumentarfilm LIVING BACH von Anna Schmidt zu berichten. Er spendet viele Gänsehautmomente und ist eine Ode an Johann Sebastian Bach, der in seiner Musik so viele Themen der Menschheit aufgegriffen hat. Dafür wird er weltweit bewundert und geliebt. Der Film ist ein Muss für Bach-Fans und für alle, die es werden wollen. Der Film ist ab morgen in den Kinos zu sehen.