Die lit.COLOGNE hat sich längst als strahlkräftige Institution in der europäischen Literatur- und
Kulturszene etabliert. Zum 25. Festivaljubiläum beweist sie vom 15. bis 30. März 2025 erneut ihre herausragende Programmvielfalt und Qualität. Erstmals finden über 200 Veranstaltungen statt, bei denen preisgekrönte Autor:innen aus dem In- und Ausland ihre neuesten Werke präsentieren. Daneben beleuchten hochkarätig besetzte Podiumsdiskussionen aktuelle politische und gesellschaftliche Diskurse, abwechslungsreiche Themen- und Porträtabende sorgen für inspirierende Unterhaltung, und die lit.kid.COLOGNE richtet sich mit spannenden Formaten an junge Leser*innen.
Zum Festivalauftakt am Montag, 17.3., darf sich das Publikum auf gleich drei internationale Highlights
freuen: Seitdem der Journalist und Autor Roberto Saviano vor fast 20 Jahren die Machenschaften des
Camorra-Clans beschrieb („Gomorrha“), lebt er unter Polizeischutz – und schreibt unter Lebensgefahr
weiter wichtige Bücher. In „Treue“ widmet er sich nun der Rolle der Frauen in der Mafia und zeigt, wie
das organisierte Verbrechen Familie und Liebe bestimmt. Es liest Barbara Auer. (17.3., 17 Uhr, Flora)
Caroline Darian, Tochter von Gisèle und Dominique Pelicot, erzählt in „Und ich werde dich nie wieder
Papa nennen“ eine unfassbare Geschichte: Ihr Vater hat ihre Mutter jahrelang mit chemischen
Substanzen betäubt, missbraucht und fremden Männern zugeführt. Das Buch ist die Verwandlung eines
gemeinsamen Traumas in einen Kampf. Es liest Sandrine Mittelstädt. (17.3., 20 Uhr, WDR-Funkhaus)
Mit „Fever Pitch“ schrieb Nick Hornby 1992 ein Kultbuch, das sich erstmals der Gefühlswelten von
Fußballfans widmete und damit das Schreiben über Fußball für immer veränderte. Doch wie blickt der
Autor heute auf seinen Welterfolg und darauf, wie sich der Fußball verändert hat? (17.3., 20 Uhr, Flora)
Die große lit.COLOGNE-Gala steht zum Jubiläum unter dem Motto „Dank“: Olli Dittrich, Sibel Kekilli und
Hans Sigl lesen die schönsten Dankestexte u.a. von Tilda Swinton, Virginia Woolf und Thomas Mann. Ein Rückblick auf 25 Jahre lit.COLOGNE voller Inspiration, Unterhaltung und einzigartiger Begegnungen.
Es moderiert Marie-Christine Knop, mit Musik von Kat Frankie. (20.3., 20 Uhr, Philharmonie)
Die dritte Ausgabe der lit.COLOGNE POP mit Veranstaltungen zu jungen kulturellen und
gesellschaftlichen Themen findet in 2025 erneut an zwei Festivaltagen, am 15. und 16.3.,statt. Mit dabei
sind u.a. Ruth-Maria Thomas, Jovana Reisinger und Toxische Pommes, das komplette Programm
erscheint zum Vorverkaufsstart am 14.2.25.
Internationale Autor*innen auf der lit.COLOGNE
Mit seinen autobiografischen Romanen und Essays wurde Édouard Louis zum literarischen Shootingstar
Frankreichs. In „Monique bricht aus“ widmet er sich seiner Mutter und zeichnet das zarte Porträt einer
Befreiung: Von Alkohol, Gewalt, Scham und vom Schweigen. Es liest Eva Mattes. (19.3., 19.30 Uhr,
Schauspiel Köln im Depot 1)
Jonathan Lethem setzt mit „Der Fall Brooklyn“ seinem Heimatbezirk ein neues literarisches Denkmal
und erzählt die wechselvolle Geschichte von einer der angesagtesten Straßen New Yorks, der Dean
Street. Zur Deutschland-Premiere liest Christiane Paul. (20.3., 19 Uhr, Volksbühne am Rudolfplatz)
Joël Dicker wurde mit seinem Roman „Die Wahrheit über den Fall Harry Quebert“ weltbekannt. Sein
neuester Thriller „Ein ungezähmtes Tier“ handelt von einem schillernden Ehepaar, einem Juwelenraub
und dunklen Geheimnissen am Genfer See. Es liest Christian Berkel. (25.3. 21 Uhr, WDR-Funkhaus)
Die Bücher der irischen Booker-Preisträgerin Anne Enright sind Meisterwerke voll Witz und
Melancholie. Ihr neuer Roman „Vogelkind“ erzählt eine berührende Geschichte über Familie, Traumata
und die Facetten der Liebe. Es liest Anna Schudt. (27.3., 18 Uhr, WDR-Funkhaus)
Einige der deutschsprachigen Autor:innen auf der 25. lit.COLOGNE sind:
Nach Ihrem Bestseller „Das Liebespaar des Jahrhunderts“ präsentiert Julia Schoch nun mit „Wild nach
einem wilden Traum“ den krönenden Abschluss ihrer Trilogie – und erzählt davon, dass die Erinnerung
an eine Liebe intensiver sein kann als diese Liebe selbst. (18.3., 20.30 Uhr, Kulturkirche Köln)
Als Schauspieler ist Joachim Meyerhoff auf den renommiertesten deutschsprachigen Bühnen zu Hause,
dazu ist er auch Bestsellerautor. Mit „Man kann auch in die Höhe fallen“ setzt er seine gefeierte
fünfteilige Romanbiografie fort. (19.3., 18 Uhr, Theater am Tanzbrunnen)
Wolf Haas, Autor der kultigen „Brenner“-Romane und Meister der Metafiktion, präsentiert sein neues
Buch „Wackelkontakt“: ein Traueredner und der Kronzeuge eines Mafia-Prozesses lesen beim Warten
in einem Buch – das von der Geschichte des jeweils anderen handelt. (22.3., 20 Uhr, WDR-Funkhaus)
„Air“ ist Christian Krachts lange erwarteter neuer Roman: ein Schweizer Inneneinrichter inszeniert auf
den schottischen Orkneyinseln leerstehende Immobilien für potenzielle Käufer. Für einen lukrativen
Auftrag aus Norwegen begibt er sich auf eine verstörende Reise. (24.3., 19.30 Uhr, Oper Köln, Saal 2)
Mit „Striker“ erscheint endlich der neue Roman von Helene Hegemann – eine temporeiche und
elektrisierende Erzählung über eine Gegenwart, in der die Grenzen zwischen Verschwörungen,
Klassenkampf und Gewalt zunehmend verschwimmen. (25.3., 21 Uhr, COMEDIA Theater).
Das vollständige Programm ist hier einzusehen
Der Vorverkauf hat begonnen