Diagnose: Gedächtnisverlust. Sicher gibt es in jedem Leben irgendetwas, dass man für immer vergessen möchte. Jedoch fünf Jahre und deren Ereignisse, die sich der Erinnerung entziehen, das ist schon heftig. Mit dieser Situation fertig zu werden, vor dieser Aufgabe steht Teresa. Was sie noch weiß, ist, dass sie ein Date mit Henry hatte, aber nicht, wie es ausgegangen ist und noch viel wichtiger, ob es eine Beziehung zwischen ihnen gibt. Nur allmählich füllen sich Wissenslücken und ihr wird klar, dass viel passiert ist. Nur was? Zunächst erfährt sie von ihrer Schwester Sophie, dass ihre ältere Schwester Celine an Brustkrebs gestorben ist. Das konnte sie doch unmöglich vergessen haben. Doch genauso ist es und nun setzt bei Teresa erneut ein tiefes Gefühl der Trauer ein.
Sie trifft Henry wieder, der sich seltsam verhält und nicht daran glaubt, dass sie an einem fehlenden Erinnerungsvermögen leidet. Zudem hat sie einen Job in einer Kunstgalerie in München, von dem sie keine Ahnung hat. Ein entsetzliches Chaos! Kann sie Ordnung herstellen und Henrys Liebe zurückgewinnen?
Kristina Moninger gelingt es warmherzig und leicht, die merkwürdige und auch traurige Geschichte eine Frau zu erzählen, die nicht so schnell aufgibt und darum kämpft, ihre Erinnerung und ihr vollständiges Leben zurückzubekommen.
Was wir sehen, wenn wir lieben
Autorin: Kristina Moninger
Verlag: Rowohlt Taschenbuch
Erscheinungstermin: 23.03.2021
ISBN: 978-3-499-00565-7
Kristina Moninger wurde 1985 in Würzburg geboren und hat ihre Kindheit in einem kleinen Dorf auf dem Land verbracht, in dem sie auch heute noch mit ihrem Mann und ihren Zwillingen lebt. Nach einer kaufmännischen Ausbildung hat sie ein Übersetzerstudium abgeschlossen. Ihre größte Leidenschaft jedoch gehört dem Schreiben. Sie hat bereits erfolgreich mehrere Romane veröffentlicht und eine große Fangemeinde aufgebaut. Findet man sie nicht am Schreibtisch, dann sehr wahrscheinlich hinter einem Buch oder mit Familie und Hund in der Natur.