Der Komponist und Musiker Joep Beving gehört zu den weltweit meistgehörten Pianisten. Der Niederländer ist ein bemerkenswerter Mensch. Mit seiner Größe von zwei Metern überragt er die meisten von uns – seine Musik ist ebenfalls überragend. Joeps Debütalbum Solipsism, das er im Alleingang komponierte, aufnahm und veröffentlichte, wurde fast 60 Millionen Mal gestreamt und ist inzwischen digital bei der DG erhältlich. Sein Name fand sich plötzlich auf Streaming-Playlisten neben Künstlern wie Max Richter, Ólafur Arnalds und Nils Frahm – seine sanften Melodien berührten die Hörer.
Am 7. April bei Deutsche Grammophon sein neues Album Prehension.
Die erste Singleauskopplung „Ab Ovo“ ist bereits jetzt ein Erfolg und bietet einen verheißungsvoller Vorgeschmack auf „Prehension“.
„Die Welt ist zurzeit ein hektischer Ort“, sagt Joep. „Ich habe den dringenden Wunsch, auf ganz einfache menschliche Weise mit den Leuten in Kontakt zu treten. Musik als unsere universelle Sprache hat die Macht zu verbinden. Ich bin davon überzeugt, dass wir, ungeachtet der kulturellen Unterschiede, ein angeborenes Verständnis davon haben, was es heißt, Mensch zu sein. Unsere Gänsehaut zeugt zum Beispiel davon.“
Joeps Musik ist das Gegenmittel gegen diese hektische Welt voll Unsicherheit und Angst – ein Soundtrack für eine bessere, hoffnungsvollere Zukunft, für den noch nicht gedrehten Film über das Leben künftiger Generationen. „Das Ganze ist ziemlich gefühlsbetont“, räumt Joep ein. „Ich nenne es ‚einfache Musik für komplexe Gefühle‘. Es ist eine Musik, die Bilder weiterentwickelt, die den Zuhörern Raum gibt, die Lücken mit ihrer eigenen Fantasie zu füllen.“
https://youtu.be/J7cM8LxGZck
Titelfoto Rahi Rezvani 2016