Interview mit Marion Raven

Wir hatten die Möglichkeit, ein Interview mit der Sängerin Marion Raven zu machen. Sie antwortete auf unsere per e-mail gestellten Fragen.

Wir hatten die Möglichkeit, ein Interview mit der Sängerin Marion Raven zu machen. Sie antwortete auf unsere per e-mail gestellten Fragen.

Hi Marion. wir freuen uns, dass wir Dir einige Fragen stellen dürfen.

Du warst ja lange mit Meat Loaf auf Tour, hat seine Musik auch Deine beeinflusst?
Ja, ich habe gerade einen Song geschrieben, der sehr inspiriert von seinem Song “Paradise by the dashboard lights”wurde .

Wenn Du einen Song schreibst, was ist zuerst da, die Musik oder der Text?
Das ist jedesmal unterschiedlich, aber letzlich konzentriere ich mich zuerst auf den Text.

Ich habe gelesen, dass Du so eine Art Kinderstar warst – war das also immer ein Traum von Dir, Musik zu machen oder hattest du auch noch andere berufliche Vorstellungen?

Nein, ich wollte immer Sängerin werden, seit ich ein kleines Mädchen war. Niemals wollte ich etwas anderes machen – keinen Plan B sozusagen. Ich bin sehr glücklich darüber, das zu tun, was ich liebe.

Hast Du eine Stimmausbildung gemacht, da deine Stimme ja mühelos über mehrere Oktaven geht?
Ich habe nur als Kind in meinem Schlafzimmer geübt und Lieder von Celine Dion und Whitney Houston nachgesungen. Dabei habe ich versucht, die höchsten Töne zu treffen.

Hast Du Dir Dein  Leben als Singer/Songwriterin so vergestellt?
Es ist schon viel Arbeit und man verbringt viel Zeit auf der Straße. Aber ich liebe mein Leben jetzt so, wie es ist, es klappt alles und ich bekomme sehr viel Feeback. Das inspiriert mich auch sehr. Aber es ist nicht so glanzvoll, wie man es sich vielleicht vorstellt.

Würdest Du gerne irgendetwas daran ändern?
Ich wünsche mir, ich bräuchte nur in die Hände zu klatschen und wäre an einem anderen Ort – ich müsste nicht so viel reisen und so viel Zeit in Zügen und Autos verbringen. (ha,ha)

Wenn Du keine Musik machst, was machst Du dann in deiner Freizeit am liebsten?
Mit Freunden und der Familie zusammen sein, fernsehen oder Bücher lesen

Am 8.8. ist Dein 2. Album „Songs from a Blackbird“ herausgekommen. Ich habe gelesen, dass Blackbird auch der Name Deiner Gitarre ist – warum gerade Blackbird?
Meine Gitarre ist ein Gibson Signatur-Modell. Sie ist so schwarz wie Raben es sind, deshalb habe ich sie so genannt.

Fühlt man sich da unter Druck, dass das nächste Album noch besser als das vorherige werden muss und wenn ja, wie gehst Du damit um?
Nein, ich spüre wirklich keinen Druck. Ich habe die Songs und die Musik geschrieben, die ich liebe und für die ich stehe. Und ich hoffe, dass die Menschen sie mögen. Aber natürlich, manchmal fühle ich schon auch Druck, dass vielleicht Radiosender die Songs nicht spielen und die Leute sie dann nicht hören können!

Du hast ja auch erfolgreich bei TV-Projekten mitgemacht. Interessiert dich das auch zukünftig, neben dem Singen auch im Fernsehen zu arbeiten?
Ich mag es im Fernsehen zu arbeiten, es macht eine Menge Spaß, besonders dann, wenn es etwas mit Musik zu tun hat und mit dem, was ich als Sängerin mache. Alle bisherigen TV-Projekte hatten etwas mit Musik und meinen Erfahrungen damit zu tun.

Vielen Dank für die Beantwortung unserer Fragen und viel Erfolg bei deiner weiteren Karriere

Standardbild
Ingrid
Kunst und Kultur, Musik und Bücher, ohne sie ist ein Leben denkbar, aber für mich sinnlos. Darum habe ich diesen Blog ins Leben gerufen. Es macht viel Spaß, ihn zu gestalten - ich hoffe, den Usern, ihn zu lesen. Nicht alles, was gedruckt wird, muss gelesen, nicht jedes Album gehört werden. Was die User hier finden, gefällt mir und den Gastautoren, die ab und zu Lust haben, etwas zu schreiben.
Artikel: 3341