So wird guter Content im Netz vergütet!

Virtuelle Inhalte erstellt heute kaum mehr jemand einfach zum Zeitvertreib. Waren Blogs und Co. früher noch ein Hobby, sind es heute nennenswerte Geldquellen. Da immer mehr Branchen ins Internet abwandern und sich dort ausbreiten, steigen auch für Content-Produzenten die Möglichkeiten. Davon kann der Affiliate im Glücksspiel eine ganze Menge berichten. Seit die Glücksspielbranche legalisiert wurde, rücken entsprechende Angebote immer stärker in den Fokus.

Monetarisierung durch Affiliate: So funktioniert es

Zu den bekanntesten Namen im Bereich Affiliate gehört Jason Stone. Der Influencer soll allein durch Affiliate innerhalb eines Jahres über 7 Millionen Dollar eingenommen haben. Auch wenn die meisten Content-Producer von solchen Einkünften nur träumen können, dient Affiliate tatsächlich für viele Menschen als Haupteinnahmequelle. Rund 20 Prozent der gesamten Einnahmen von Influencern entstehen durch Affiliate-Kooperationen.

Das Besondere daran ist, dass beide Seiten profitieren. Zunächst einmal müssen interessante Beiträge, Interviews oder Reportagen verfasst werden. Anschließend erfolgt die Anmeldung bei geeigneten Affiliate-Netzwerken und passenden Partnern. Nun geht es darum, die Links der ausgewählten Partner im Content unterzubringen. Die Community wird automatisch auf diese Angebote aufmerksam und der Partner erhält mehr Zugriffe auf sein Angebot.

Wichtig ist bei dieser Art der Monetarisierung, dass jeder Content-Producer seiner eigenen Marke treu bleiben muss. Die Zusammenarbeit sollte nur mit Unternehmen erfolgen, die den eigenen Werten entsprechen. Unseriöse Affiliate-Partner können den Ruf sogar empfindlich beschädigen. Die gute Nachricht ist jedoch, dass die meisten Partner seriös agieren und für beide Seiten ein Benefit entsteht.

Die Paywall als Monetarisierungs-Instrument: Mit Neugier Geld verdienen

Bei zahlreichen Online-Tageszeitungen stoßen Leser irgendwann auf die berühmt-berüchtigte Paywall, die auch als Bezahlschranke bekannt ist. Der Ablauf ist immer gleich: Ein Teil des Artikels kann vom Leser kostenlos gelesen werden, irgendwann verwischt die Schrift. Nun taucht ein Hinweis auf. Wer weiterlesen möchte, muss für den Artikel bezahlen oder gleich ein Abonnement für die Tageszeitung abschließen. Wenn der Aufmacher des Textes klug und interessant geschrieben wurde, lassen sich viele Leser dazu verleiten.

Nicht nur Tageszeitungen haben die Möglichkeit, ihren Content mit einer Paywall zu monetarisieren. Wer einen privaten Blog betreibt, kann ebenso bestimmte Texte und Unterseiten nur gegen Bezahlung freigeben. Ein prominentes Beispiel für die sogenannte Paywall im privaten Bereich ist der Erotik-Dienst OnlyFans. Auch hier können die Zuschauer nur dann auf den Content zugreifen, wenn sie dafür bezahlt haben.

Digitale Ratgeber zur Steigerung der Umsätze im Content-Business

Wer einen Blog betreibt, hat meist Ahnung von einem ganz bestimmten Thema. Diese Informationen müssen den Lesern nicht kostenlos zur Verfügung gestellt werden. Es ist möglich, spezielle Ratgeber mit tiefgehenden Inhalten gegen Geld zur Verfügung zu stellen. Ein anschauliches Beispiel ist ein Abnehm-Blog. Hier können Erfolge und Erlebnisse mit den Lesern geteilt werden.

Wenn diese dann aber selbst abnehmen und die Rezepte des Blogbetreibers nutzen möchten, kaufen sie seine Rezeptbücher. Schon im Jahr 2021 wurden 38 Millionen E-Books von interessierten Lesern gekauft, Tendenz steigend. Heute braucht es dafür nicht einmal mehr einen E-Book-Reader. Der Download einer Reading-App für das Smartphone reicht aus, um Content überall genießen zu können.

Exklusive Benutzergruppen zusammenstellen gegen Eintrittszahlung

Zu einem Club oder einer VIP-Gemeinschaft zu gehören, ist für viele Menschen eine Auszeichnung. Mit exklusiven Benutzergruppen können Content-Producer gegen Entgelt ganz besondere Angebote zur Verfügung stellen. Dabei ist wichtig, dass eine gute Balance zwischen Free und Premium gefunden wird, die sogenannte Freemium-Ebene.

Freier Content wird dann unentgeltlich (Affiliate bedenken) zur Verfügung gestellt. Spezieller Content, der sich vielleicht spezifischer mit einem Thema beschäftigt, steht ausschließlich VIPs zur Verfügung. Ein Abo-Programm wie beim Streaming-Riesen Twitch hat sich etabliert. Für einen gewissen Betrag pro Monat können interessierte Fans zum VIP-Bereich gezählt werden und haben Zugriff auf alle Inhalte.

Fazit: Monetarisierung von Content lässt sich auf verschiedene Weise realisieren

Content erstellen bedeutet, einen Mehrwert mit anderen Menschen zu teilen. Damit sich das für alle Seiten lohnt, ist Monetarisierung ein immer wichtigeres Thema. Wer es geschickt anstellt, kann seinen Content für die Generation eines festen Einkommens nutzen. Dabei gilt es immer, auf seriöse und zuverlässige Partner und Methoden zu setzen.

Bildquelle: https://unsplash.com/photos/Imc-IoZDMXc

Ingrid
Ingrid

Kunst und Kultur, Musik und Bücher, ohne sie ist ein Leben denkbar, aber für mich sinnlos. Darum habe ich diesen Blog ins Leben gerufen. Es macht viel Spaß, ihn zu gestalten - ich hoffe, den Usern, ihn zu lesen.
Nicht alles, was gedruckt wird, muss gelesen, nicht jedes Album gehört werden. Was die User hier finden, gefällt mir und den Gastautoren, die ab und zu Lust haben, etwas zu schreiben.

Artikel: 3703

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.