Sein zwölftes Studioalbum kündigt David Gray heute mit seiner Single „Heart & Soul“ an. Das Album handelt von einem ungewöhnlichen Wallfahrtsort, den eine Gruppe von Mönchen bereits 600 n. Chr. aufsuchten, um dort dauerhaft zu leben. Sie wollten auf der unwirtlichen Formation der Felseninseln Skellig Michael, gelegen vor der Küste von Co. Kerry, Gott nahe sein. Die Ablenkungen der menschlichen Existenz hinter sich lassen.
Gray bittet weder um eine wörtliche Übersetzung, noch schreibt er eine religiöse Zugehörigkeit vor – aber die Geschichte, die ihm ein Freund erzählte, spukt seither in seiner Fantasie herum. In seinen eigenen Worten:
„Je mehr ich über die Idee nachdachte, dass eine kleine Gruppe von Menschen auf diesen Felsen landen und dort ein klösterliches Leben aufbauen könnte, desto mehr wurde ich von einem schwindelerregenden Gefühl der Ehrfurcht überwältigt. Wie nahe konnte man Gott nur kommen wollen? Das Leben muss unglaublich hart für sie gewesen sein, und der Versuch, die tiefe spirituelle Überzeugung zu ergründen, die sie dazu veranlasste, der mittelalterlichen Welt zu entkommen, führte mich dazu, meine eigenen tiefsten Sehnsüchte zu erkennen, frei zu sein von all dem endlosen menschlichen Lärm, den wir heute so bereitwillig als einen so unausweichlichen Teil unseres täglichen Lebens akzeptieren. Träume von Offenbarung, Träume von einer reinigenden Reinheit, Träume von Flucht. Ideen, von denen ich denke, dass es fast jedem Menschen des 21. Jahrhunderts nicht allzu schwer fallen sollte, sie nachzuvollziehen!
Skellig hat seinen Namen von einer Formation schroffer Felseninseln vor der Küste von Co. Kerry, dem westlichsten Punkt Irlands. Der vom Atlantik verwüstete, scheinbar unbewohnbare Ort Skellig Michael
„Heart & Soul“ ist ein wunderschöner, sehr atmosphärischer Song, der tröstlich wirkt und auch nachdenklich stimmt. Hier das Musikvideo dazu, das wie der Song heute erschienen ist.
„Skellig“ erscheint über Laugh a Minute Records/ AWAL Recordings am 19. Februar 2021 digital, CD & Vinyl folgen im Mai.
Foto: Gavin Batty