Seit 15 Jahren machen sie Musik, die kanadische Band Great Lake Swimmers. Ihr neues Album „The Waves, The Wake“ ist nicht nur neu, sondern auch anders. Denn Tony Dekker hat erstmals ganz auf seine akustische Gitarre verzichtet.
Great Lake Swimmers – zeitlose melodiöse Farbigkeit
Schöne Melodien hat die Band dennoch aufs Album gebannt. Gleich der Opener „The Talking Wind“, der Holzbläser hören lässt, die im Einklang mit der warmen Stimme Dekkers dem Song eine hypnotische Wirkung erzeugen. Das zweite Stück ist rhythmischer und wird dominiert vom Gesang. „Falling Apart“ glänzt mit Harfenklängen, die von der gefeierte Harfenistin Mary Lattimore kommen. “Unmaking the Bed” ähnelt im Sound einem Schlaflied mit Melodien, die beides sind, surreal und irgendwie wehmütig.
„Visions of a Distant World „definiert am besten den Aufwand, den das Album insgesamt auszeichnet. Die Akustik der 145 Jahre alten Bischofs-Cronyn-Gedächtniskirche in London, Ontario, in der das Album aufgenommen wurde, verstärken den orchestralen Klang des Songs.
Mit den ungewöhnlichen Klangkombinationen gelingt es der Band besondere Songs zu erschaffen, die zeitlos und auf mystische Weise schön klingen.
Great Lake Swimmers kommen für drei Konzerte nach Deutschland:
15.12.2018 Freiburg – Swamp
16.12.2018 Hamburg – Hafenklang
18.12.2018 Berlin – Berghain Kantine
The Waves, The Wake Track Listing:
The Talking Wind
In A Certain Light
Alone But Not Alone
Falling Apart
Side Effects
The Real Work
Root Systems
Unmaking The Bed
Visions Of A Different World
Holding Nothing Back
Mouth Of Flames
The Open Sea
Photo credit: Gaëlle Legrand